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Henrichshütte



Die 1855 in Betrieb genommene Henrichshütte in Hattingen war schon immer ein gemischter Betrieb. Neben dem in den ersten Jahren noch selbst betriebenen Erz- und Kohleabbau gab es auch Gießereien, Walzwerke und andere Verarbeitungsbetriebe auf dem Hüttengelände.

Von der Eisenerzeugung bis zur Fertigproduktherstellung fand bei der Henrichshütte alles unter einem Dach statt.
Endgültig stillgelegt wurde die Henrichshütte 1987. 3000 Arbeiter wurden in den Ruhestand geschickt oder mussten sich eine andere Arbeit suchen. Die Demontage der Henrichshütte begann. Der Hochofen 2 wurde 1988/89 von chinesischen Arbeitern demontiert und in China zur Produktion wieder aufgebaut.

Der Hochofen 3 und das ihn umgebende Hüttengelände sind zu einem Museum umfunktioniert worden. Besucher können auf einem Rundgang den Weg des Materials verfolgen und die Arbeitsplätze auf einer Hütte kennenlernen.

Auf dem restlichen Gelände entsteht ein Gewerbe- und Landschaftspark mit Hochtechnologiefirmen, Sportanlagen und Kunstobjekten.