382 deutsche Aphorismen: Autorenregister, Stichwortregister, Stichwortregister mit Verweisen.

Glück

-> 2 Erfolg, 4 glücklich.
x> 8 Unglück.
Viele suchen ihr Glück, wie sie einen Hut suchen, den sie auf dem Kopf tragen.
(1 Nicolaus Lenau, 1802-1850)
(13 Glück, 23 GLÜCK UND UNGLÜCK)
Wer sich keine Annehmlichkeiten versagen kann, wird sich nie ein Glück erobern.
(63 Marie von Ebner-Eschenbach, 1830-1916)
(13 Glück, 23 GLÜCK UND UNGLÜCK)
Die Hoffnung ist eine viel größere Stimulierung des Lebens als irgendein Glück.
(13 Friedrich Nietzsche, 1844-1900)
(13 Glück, 23 GLÜCK UND UNGLÜCK, 2 Hoffnung, 5 HOFFNUNG UND ENTTÄUSCHUNG)
Ein wahrer Freund trägt mehr zu unserem Glück bei als tausend Feinde zu unserem Unglück.
(63 Marie von Ebner-Eschenbach, 1830-1916)
(2 Feind, 5 Freund, 13 Glück, 23 GLÜCK UND UNGLÜCK, 8 MITMENSCHEN, 8 Unglück)
Mut, das ist ganz sicher, gehört am notwendigsten von allen menschlichen Eigenschaften zum Glück.
(4 Johann Heinrich Pestalozzi, 1746-1827)
(13 Glück, 23 GLÜCK UND UNGLÜCK, 2 Mut)
Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen Dingen,
Unglück oft durch Vernachlässigung kleiner Dinge.
(9 Wilhelm Busch, 1832-1908)
(13 Glück, 23 GLÜCK UND UNGLÜCK, 8 Unglück)
Gott, was ist Glück!
Eine Grießsuppe, eine Schlafstelle und keine körperlichen Schmerzen, das ist schon viel.
(9 Theodor Fontane, 1819-1898)
(13 Glück, 23 GLÜCK UND UNGLÜCK)
Will das Glück nach seinem Sinn
dir was Gutes schenken,
sage Dank und nimm es hin
ohne viel Bedenken.
(9 Wilhelm Busch, 1832-1908)
(13 Glück, 23 GLÜCK UND UNGLÜCK)
Wer die Augen offenhält, dem wird im Leben manches glücken.
Doch noch besser geht es dem, der versteht, eins zuzudrücken.
(13 Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832)
(2 Erfolg, 13 Glück, 23 GLÜCK UND UNGLÜCK, 19 WOLLEN, KÖNNEN, TUN)
Das Glück besteht darin, dass man da steht, wo man seiner Natur nach hingehört; selbst die Tugend- und Moralfrage verblasst daneben.
(9 Theodor Fontane, 1819-1898)
(3 Amt, 9 AMT UND POLITIK, 13 Glück, 23 GLÜCK UND UNGLÜCK)
So hab aus allem ich gezogen,
das treue Fazit mir zuletzt,
daß dem das Glück zumeist gewogen,
der es am mindesten gehetzt.
(1 Annette von Droste-Hülshoff, 1797-1848)
(13 Glück, 23 GLÜCK UND UNGLÜCK)
Mir kommt es immer vor, dass die Art, wie man die Ereignisse des Lebens nimmt, ebenso wichtigen Anteil an unserem Glück und Unglück hätte, als diese Ereignisse selbst.
(1 Wilhelm von Humboldt, 1767-1835)
(13 Glück, 23 GLÜCK UND UNGLÜCK, 8 Unglück)
Um uns ein Glück, das uns gleichgültig scheint, recht fühlbar zu machen, müssen wir immer denken, daß es verloren sei und daß wir es diesen Augenblick wieder erhielten. Es gehört aber etwas Erfahren in allerlei Leiden dazu, um diese Versuche glücklich anzustellen.
(111 Georg Christoph Lichtenberg, 1742-1799)
(13 Glück, 23 GLÜCK UND UNGLÜCK)


© Thu Dec 8 00:13:43 201, Laurenz Wiskott, http://www.ini.rub.de/PEOPLE/wiskott/