Javascript - Fluch und Segen einer clientseitigen Sprache

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Was ist Javascript?

Da HTML Webdesignern keinerlei Möglichkeit zu Steuerung von Abläufen, zum Auswerten von Abfragen oder zum Bewegen von Objekten bot, entwickelte Netscape mit Javascript eine Sprache, die direkt vom Webbrowser umgesetzt wird. Javascript ist eine clientseitige Sprache; in Javascript geschriebene Anweisungen werden auf dem Computer des Users ausgeführt und nicht etwa auf dem Server, auf dem das abgerufene Dokument liegt.

Bald huschten Objekte über den Bildschirm, auf vielen Webseiten wurde dem Besucher mitgeteilt, wie lange er schon auf den Seiten verweilte, welchen Browser er benutzte und wie hoch seine Bildschirmauflösung war, die Statusleiste war in der Hand mehr oder weniger sinnvoller Lauftexte, und auch die unsäglichen Popup-Fenster wurden erst durch Javascript ermöglicht.

function BruttoBetrag(Netto, Prozente) {
var Ergebnis = Netto * (1 + (Prozente / 100));
return Ergebnis;
}

Wozu setzt man Javascript ein?

Viele der eher sinnlosen Einsatzgebiete von Javascript wurden soeben geschildert. Auch wenn einige dieser Effekte auf den ersten Blick ganz pfiffig scheinen, so nerven sie auf Dauer doch gewaltig. Laufschriften lenken die Aufmerksamkeit von den Inhalten ab, Popup-Fenster werden ungelesen geschlossen, weil sie meistens doch nur Werbung beinhalten.

Sinnvolle Einsatzgebiete für Javascript sind weitaus seltener. So kann Javascript z.B. genutzt werden, um Daten in interaktiven Formularen auf Plausibilität zu prüfen; bevor Formulardaten an einen Server gesandt werden, kann bereits auf dem Rechner des Websurfers festgestellt werden, ob tatsächlich alle Felder ausgefüllt wurden oder ob das Geburtsdatum nicht in der Zukunft liegt. Ein anderer recht harmloser Javascript-Effekt sind die so genannten Rollover-Bilder: Bewegt man die Maus über ein Bild, hinter dem sich ein Link befindet, so wird an dieser Stelle ein anderes Bild geladen, ähnlich wie bei einem Ein-/Aus-Schalter.

Was muss man beim Einsatz von Javascript beachten?

Der Missbrauch von Javascript führte bald dazu, dass erfahrenere User die Sprache in ihrem Browser schlicht deaktivierten. Da man sich als Webdesigner nicht darauf verlassen kann, dass Anweisungen in Javascript überhaupt umgesetzt werden, tut man gut daran, wichtige Komponenten wie die Navigation nicht voll auf Javascript zu stützen. Javascript sollte immer nur einen zusätzlichen Effekt bringen. Und um noch einmal auf das Beispiel Formularprüfung zurückzukommen: Auf diese Prüfung allein darf man sich nicht verlassen, auf dem Server muss noch einmal die Plausibilität der Daten geprüft werden.

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