HTML - Logische Auszeichnung von Dokumenten

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Valid XHTML 1.0!
Valid CSS!

Was ist HTML?

HTML steht für "Hypertext Markup Language", also "Auszeichnungssprache für Hypertexte". Texte und Dokumente folgen meist gewissen Normen; ein Brief hat einen Briefkopf, eine Rechnung eine Rechnungsnummer und einen Rechnungsbetrag, und eine Webseite besteht in der Regel aus Überschriften, Absätzen und Bildern und / oder Tabellen, Listen oder Programmcode.

HTML vergibt für diese immer wiederkehrenden Elemente Namen und schafft so die Möglichkeit, Teile eines Dokuments entsprechend ihrer Funktion für den Text auszuzeichnen. Dem Browser wird mitgeteilt, dass ein bestimmter Abschnitt ein Absatz ist, ein weiterer Teil des Dokuments eine Tabelle mit 4 Spalten und 5 Zeilen ist und in den Zellen der Tabelle diese und jene Informationen stehen, oder dass unter der Tabelle ein Bild eingefügt werden soll, unter dem eine Beschreibung zu finden ist, die als Hyperlink zu einer anderen Website führt.

Man spricht hier von einer logischen Auszeichnung, und wer dem Sinn von HTML konsequent folgt, der begnügt sich damit, dem Browser mitzuteilen, welche Struktur eine Webseite hat; wie der Browser die Webseite darstellen sollen, welche Farben, Schriftgrößen und Schriftarten die einzelnen Bereiche haben sollen, das sollte in einem seperaten Schritt zentral in einem Cascading Style Sheet (CSS) festgelegt werden.

<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.0 Strict//EN" "http://www.w3.org/TR/xhtml1/DTD/xhtml1-strict.dtd">
<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml" xml:lang="de">
<html>
<head>
<title>Text des Titels</title>
</head>
<body>
<p>Nicht nur im Fernsehen gibt es die <a href="http://www.tagesschau.de/">ARD Tagesschau</a>.</p>
</body>
</html>

Wozu soll ich HTML lernen, wenn es Programme wie Frontpage gibt?

Man muss kein HTML lernen, um eine Webseite zu erstellen. Will man eine gute Webseite erstellen, sind HTML-Kenntnisse allerdings unumgänglich. WYSIWYG-Editoren (What you see is what you get) wie Frontpage bieten Benutzern die Möglichkeit, Seiten so anzulegen, wie sie aussehen sollen. Die Strukturierung der Seiten ordnet sich diesem Ziel unter, man erhält einen HTML-Quelltext, den man so schlecht und chaotisch von Hand nicht schreiben kann. Will jemand diese Seite mit einem anderen Browser als dem Internet Explorer ansehen, muss es zwangsläufig zu Darstellungsproblemen, zumal sich Frontpage nicht an die offiziellen Elemente der Sprache HTML hält, sondern eigene Sprachelemente benutzt, die nur vom Internet Explorer verstanden werden.

Dieses Makel trifft auf andere WYSIWYG-Editoren (wie z.B. der Composer aus der kostenlosen Mozilla Suite oder das verbreite Programm Dreamweaver von Macromedia) nicht zu. Profis nutzen WYSIWYG-Editoren, um Schreibarbeit zu sparen, überprüfen allerdings immer wieder den HTML-Code, den diese Programme erzeugen, um ihn sinnvoll zu kürzen und zu optimieren.

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