09.05
Düsseldorf Kö
DANKE!
Na geht doch. Nach einem Wochenende Rennpause und einer Woche mit lockerem Training, kommt die Form so langsam.
Beim heutigen Rennen auf Düsseldorfs Prachtmeile, erwartete uns und das zahlreiche Publikum, herrliches Frühlingswetter.
Meine Startposition für die 70km war alles andere als gut. Ich brauchte knapp 20km um an der Spitze des Feldes anzukommen. Zwei Runden vor fahren, eine erholen, wieder zwei vor, usw.
Dominik, mein Teamkollege und ich fuhren aufmerksam und hatten immer ein Auge, wo der andere gerade ist. Nach ein paar Versuchen, sich vom Feld abzusetzen, gelang mir der Sprung in die richtige Gruppe.
Knapp 20km vor dem Ziel, setzte ich mich mit vier weiteren Fahrern vom Feld ab und Dominik sorgte dafür, dass im Feld keine Verfolgung zustande kam.
Leider bereitete mir mein Arm mehr Schmerzen als meine Beine, so dass ich nicht jede Führung mit fahren konnte.
Dennoch brachten wir die Flucht erfolgreich zu Ende und fuhren sicher mit 25sek. Vorsprung über die Linie.
Im Sprint ließ ich, den anderen den Vorrang, da sie sich mehr an der Führung beteiligt hatten.
Mit Platz 4 und dem Wissen, dass es gut läuft. War ich aber mehr als Zufrieden.
Danke für die super Unterstützung während des Rennes. Man fühlte sich an keiner Stelle der Strecke allein.
Besonderen Dank an Dominik, der im Feld super Arbeit geleistet hat und an Meik unseren Teamchef, der mich super Unterstützt.
25.04
Fischeln
Bergig pfui, flach hui...
Am Vorabend machte der Arm leider wieder Probleme, ziehen war wieder unmöglich. Zugegeben, ich hatte aber auch schon 3std am Mittag in den Beinen,
so dass diese sicher nicht die besten waren. Am nächsten Tag in Krefeld Fischeln lief es dann aber deutlich besser. Dominik und ich fuhren aufmerksam an der Spitze mit.
Müssen aber beim Abschluss an unserer Kommunikation arbeiten. Aber das wird noch...
Da nach dem Rennen der Arm total heiß war, muss ich nun dringend dafür sorgen, das er bis zur Transalp wieder fit ist.
Am nächsten Wochenende steht eine Wettkampfpause an.
18.04
Rund um Düren
Die Form kommt.
Ich hatte die Woche gut trainiert und war hoch motiviert für den 100 km Klassiker mit den 5 Anstiegen.
Die Neutralisation aus Düren heraus, ging diesmal relativ ruhig ab, da hatte ich mehr Chaos in Erinnerung.
Ich arbeitete mich vor dem ersten Berg, ganz an die Spitze des Feldes. Und fuhr auch recht locker dort hinauf. Die Beine waren super, aber ich merkte das mein
Arm mir im Wiegetritt ordentlich Probleme bereitet. Bewegt sich nicht wie ich das will, schmerzt, pocht und hindert mich ordentlich am Lenker zu ziehen.
So verlor ich am zweiten Berg kurz den Anschluss an das schon arg zerpflückte Feld. Wir konnten aber ohne große Mühe, den Anschluss wieder herstellen.
Nach der rasenden Abfahrt, ging es erneut ordentlich Berg an. Ich sortierte mich in der Abfahrt wieder an die Spitze des Feldes, in der Hoffnung dann über den Berg drüber zu kommen.
Aber wieder verlor ich den Anschluss. Ein ziehen am Berg war nicht möglich, das ist nicht mein Fahrstil, das macht keinen Spass! Die Anstrengung war nicht sonderlich hoch, aber die
Schmerzen im Arm, machten mehr einfach nicht möglich. So fuhren wir dann mit 15 Mann, hinter dem Hauptfeld her bis in Ziel.
Ich zog nach dem Rennen schnell trockene Sachen an und zog es vor mit meinem Trainingskollegen, noch mal zwei Stündchen durch die Eifel zu radeln.
Eigentlich ein sehr schöner Tag...
11.04 Uedem
Beginn der Rennsaison
Nach dem schon die Crosssaison kürzer als wie geplant ausgefallen ist, hat der Bruch des Radiusköpfchens auch den Start der Straßensaison verschoben.
Zum einen brauchte ich noch einige Kilometer und zum anderen hat der Arm gelegentlich so seinen eigene Vorstellung von Umfängen und
vor allem Intensität.
Aus Erfahrung, ist Uedem aber ein guter und sicherer Einstieg. Und dem entsprechend lief es dann auch sehr gut.
Ich sorgte dafür, dass die 10-köpfige Gruppe, sich absetzen konnte, denn wir hatten einen dabei. Alles lief nach Plan. Als noch 4 Runden zu fahren waren, ließ ich mich mit dem
Wissen zurückfallen, das 30 Sekunden Vorsprung sicher reichen. Als wir entdeckten das einige aus der Gruppe zurück ins Feld fielen und Tom nicht dabei war, recht groß.
Zu unserer Überraschung, war die Gruppe sich so uneinig, das sie auf der Ziel geraden geschluckt wurden.
Hatten wir leider etwas verzockt. Um Platz 1 hätte ich mitgesprintet, aber nicht um Platz 8.
Ich hoffe das Glück und vor allem mein taktisches Gespür, kommen diese Saison mal hervor. Dennoch ich war zufrieden.
28.02
Haltern
Und das Wetter Chaos geht weiter.
Am Samstag morgen sind wir gemeinsam nach Haltern zu unserem Trainingswochenende aufgebrochen.
Ich bin zu unserem Treffpunkt in Wuppertal direkt per Rad angereist, um ein paar extra Kilometer zu sammeln.
Schon kurz nach dem Start erwischte uns der erste Regenschauer, aber die Laune war gut, auch wenn es nicht der letzte bleiben sollte.
Auch wenn wir irgendwann unseren Begleitbus verloren haben, erreichten wir nach ca. 100km unsere Jugendherberge direkt am See.
Fabi unser U13 Fahrer konnte nun endlich vom Rad und unter die heiße Dusche,
er sollte eigentlich schon Unterwegs in den Bus. So musste er weiter mit uns fahren und hat das mit Bravur gemeistert.
Wir anderen drehten dann noch eine kleine Runde und spulten nochmals 40km ab.
Dabei kam sogar die Sonne zum Vorschein und wir konnten die Regenkleidung wieder verstauen.
Sogar die Handschuhe konnten weg, was bei mir sehr nötig war, da die Nässe meine Finger arg ausgekühlt hatte.
Den Abend ließen wir dann gemütlich nach dem Essen ausklingen.
Am nächsten Morgen, war das Wetter dann wie angesagt und es goss aus Eimern.
Doch Doro, Simi, Jonas und ich entschlossen uns dennoch eine kleine Runde zu drehen.
Wir brachen unmittelbar nach dem Frühstück auf und wurden von den anderen nur belächelt.
Statt spazieren zu gehen oder planschen zu fahren, fuhren wir los in den Regen.
Doch nach ca. 20min war vom Regen keine Spur mehr und die Sonne kam hervor.
Die Straßen trockneten und wir hatten genau die richtige Entscheidung getroffen.
Wertvolle 55km vor dem Mittagessen und nur neidische Gesichter. Was will man mehr?
Leider kam pünktlich nach dem Essen, wieder der Regen, so das wir direkt in Regenmontur zu heimfahrt aufbrachen.
Auch mit dem Wissen das von Frankreich aus gerade ein Orkan über NRW zieht und uns bald erreichen würde.
Es hieß also Meter machen, besser Kilometer.
Die folgenden 4,5 Std begleiteten uns der Regen und der immer stärker werdende Wind pausenlos.
Kurz vor Bochum, wurde der Wind dann so stark, das der Tacho nur noch einstellige Werte anzeigen durfte, damit wir nich über die Straßen fliegen.
Kein Wetter zum Radfahren!
Ich rettete mich nur dank eines Sprungs auf den Bürgersteig, nachdem eine Windböhe mich erfasst hatte.
Das hätte gerade noch gefehlt, nach dem Armbruch vor wenigen Wochen.
Wir hatten aber jede Menge Spaß und haben reichlich Kilometer gesammelt.
Ich war darüber hinaus froh, dass mein Arm ohne große Probleme mitgemacht hat.
24.02
Weiter geht's
Heute, nach mehr als 5 Wochen, konnte ich das erste Mal wieder auf die Straße.
Dank des Schneetreibens der letzen Wochen, viel es mir leicht, die Form auf dem Ergo,
auf der Rolle und mit Krafttraining wenigstens zu halten. Die 3std fühlten sich verdammt gut an.
Zwischen durch hab ich einen Freund noch einen gefallen getan und für seine Bewerbungsmappe Fotomodell gestanden.
Hier findet ihr das
Ergebnis
Weiter kann ich bekannt geben, das ich in der Saison 2010 für das Team mewibike an den Start gehen werde.
Alles zur Rennplanung und ähnlichem findet ihr auf der Homepage.
team.mewibike.com
15.01 Neues Jahr
Neues Jahr, neues Glück...!? Nö, irgendwie nicht.
Nach dem schon der Start in Herford dem Wetter zum Opfer viel, habe ich mir gestern
beim Training auf einer Eisplatte einen Spaltbruch am Radiuskopf der linken Speiche im Unterarm zugezogen.
Jetzt heißt es drei Wochen Gips, und dann drei Wochen schonen. Mal gucken wie ich die Form weiter aufbauen kann.
06.12 Rheine
Trotz wenig Training und wenig Motivation, entschloss ich mich zum Start in Rheine.
Immerhin war es die Landesverbandsmeisterschaft von NRW. Den Crosser seit Lohne nicht angerührt,
erwartete mich ein spannendes Rennen. Ohne viel Druck in den Beinen, verlief das Rennen wie erwartet und
es war nicht mehr als ein 13. Platz bei der LVM NRW drin.
Im Weser Ems Cup, in den die LVM integriert war, belegte ich Platz 37.
Nun werde ich wieder mit dem Kraft- und Grundlagentraining beginnen und
sicher noch das ein oder andere Crossrennen zur Vorbereitung fahren, denn die Saison 2010 wartet.
Die Planungen sind schon weit vorgeschritten...
bald mehr...
18.10 Lohne
So macht Crossen keinen Spaß...
Starke Konkurrenz in Form vom U23 Weltmeister und deutschen Meister Philipp Walsleben, ein hammerharter Kurs und ein Körper der nur müde ist.
Das Rennen war geprägt vom Überrundet werden und machte keinen Spaß. Ich werde jetzt die Beine hochlegen und eine Pause einlegen...
11.10 Engter
Von der Straße ins Gelände. Vergangenes Wochenende noch auf der Straße unterwegs,
stieg auch ich heute zum zweiten Lauf des Weser Ems Cups
in die Querfeldein Saison ein. Bei trockenen 12° ging es auf die verlängerte Strecke des TUS Bramsche in Engter. Mit schlechten Beinen und einem Rad,
das erst in der Nacht fertig geworden und noch keinen Meter gerollt ist, ging ich an den Start. Ich sortierte mich vornehmen hinten ein und
warte auf die Dinge die da so kommen. Nach einem schlechten Start, gelang es mir in den folgenden 60min wieder Fahrer um Fahrer zurück zu holen.
Ich kam mir ein wenig vor wie beim Jagdrennen.
Ich hab mir die Rennstunde wohl ein wenig besser eingeteilt, als die anderen und beendete mein erstes Crossrennen dieses Jahr auf dem 27. Platz.
Das neue Rad lief perfekt und ich fühlte mich pudelwohl. Dank an dieser Stelle, an Robert von X-Seven Cycles für das tolle Rahmenset.
Nächstes Wochenende werde ich besser erholt am Start stehen und dann mehr Risiko eingehen.
Die letzten Rennen der Saison haben mich ganz schön geschlaucht...
04.10 Kempen
Eine lange Straßensaison geht zu ende. Ich versuche bei dem Kriterium auf dem schnellen Oval in Kempen noch ein
paar Akzente zu setzen und griff jeweils nach den Punktesprints an. Leider ohne Erfolg. Danach genoss ich noch die letzten Rennkilometer.
Ein sehr schöner Tag.
26.09 Wuppertal
Durch die Verletzung beim Training eingeschränkt, war die Form alles andere als gut.
Ich setzte mich in den ersten 10 Runden in Szene und danach an den Rand. Irgendwie läuft es beim Heimrennen nie...
06.09 Dortmund
Eigentlich ein unspektakuläres Rennen. Ich wollte nur wieder
ordentlich auf dem Rad sitzen. Nachdem ich mich die Woche über durchs Training
gequält habe und ständig das Gefühl hatte, schief auf dem Rad zu sitzen, war ich
froh, dass es Sonntag so einigermaßen ging. Keine Krämpfe im Nacken, keine
Schmerzen im Arm und das Gefühl, das beide Beine gleichmäßig belastet werden.
Zwar tat die Hand noch ganz gut weh, aber ich wollte direkt wieder Rennen
fahren.
Das Kriterium auf der 850m Runde war perfekt.
Ich versuchte das Rennen mitzugestalten, merkte aber schnell, das dies mit den
Schmerzen in der Hand nicht möglich seien wird. Jedes antreten wurde zur Qual
und so fuhr ich locker im Feld zu ende.
26.08 Mecklenburg Rundfahrt
Mit etwas Überraschung und ein wenig Hektik, stand
ich Mittwoch morgen am Hauptbahnhof in Bochum und machte mich, samt meinen Rad,
auf den Weg nach Hannover. Von dort ging es dann mit dem Team Saikls, für das
ich als Gastfahrer startete, nach Linstow in Mecklenburg Vorpommern.
Zumindest war es so geplant...
Leider gab unser Teambus, am morgen, keinen Ton von sich und wir fuhren mit Pkws
die verbleibenden 400km gen Osten. Max, aus einem anderen Team und ich teilten
uns ein Auto und brachten die Strecke schnell hinter uns. Nachdem wir die
Ferienhäuser, die jedes Team bekam bezogen hatten, schafften wir beide es sogar
noch uns die Beine locker zu fahren. Wir guckten uns die ersten 10km der
morgigen Etappe an, die direkt am Ferien Ressort startete und gleichzeitig den
Großteil, der Strecke des Einzelzeitfahrens bilden. Gerade aus der Dusche,
trafen auch meine Teamkollegen ein, wir saßen beim Abendessen zusammen und
lernten uns kennen.
Eine junge, starke Truppe. Geleitet und Betreut von Michael und Dieter, der uns
bestens bekocht hat.
Nach dem wir am nächsten morgen gefrühstückt hatten, saßen Julian, Richard, Max,
Gereon und ich, zusammen mit Michael noch einmal auf den Rädern.
Der Start der ersten Etappe war erst um 17 Uhr, so das wir eine lockere Stunde
vorm Mittagessen schafften.
Am Abend standen dann knapp 90km Straßenrennen an. Wir fuhren Richtung Goldberg,
wo es noch 3 Schlussrunden zu absolvieren galt. Meine anfängliche Unsicherheit,
ob meine Leistung gut genug sei, wich mit dem Startschuss. Wir harmonierten
super als Team und waren stets präsent. Im schnellen Massensprint sprangen Platz
5 und 10 für unser Team heraus. Ich überquerte als dritter des Teams, auf Platz
50 die Ziellinie.
Glücklich und zufrieden fuhren wir die 30km zurück nach Linstow, uns hinter dem
Auto aus. Nach dem leckeren Abendessen, ging es noch kurz in den Pool, zum
entspannen.
Durch meine Platzierung im Mittelfeld, hatte ich erst um 12 Uhr Start zum 12 km
Einzelzeitfahren. Eigentlich ja nicht meine Disziplin, fuhr ich ein gutes Rennen.
Mein Ziel, die Top100, übertraf ich mit meinem 81. Platz und auch der 43er
Schnitt kann sich sehen lassen.
Der Coup gelang aber Julian 45 min später.
Nach Platz 5 am Vortag, fuhr er heute die zweitbeste Zeit. Das bedeutete auch
Platz 2 im Gesamtklassement. Die Stimmung vor der 3. Etappe am Abend war
super...
Voller Motivation, gingen wir auf die windanfällige 8km Runde, auf der 5 Runden
zu absolvieren waren. Unser Ziel war es, Julian durch die Bonifikationen, bei
den drei Zwischensprints näher ans Gelbe Trikot zubringen. Leider kam ich bei
der Anfahrt zum ersten Sprint zu fall. Eine Welle brachte den Führenden der
Sprintwertung zu Boden und es gesellten sich etliche Fahrer hinzu.
Ich sprang sofort wieder aufs Rad, schaffte aber nur den Anschluss an eine
abgehängte Gruppe. Da ich mir sicher war, das wir das Ziel in der Karenzzeit
erreichen würden, war ich erstmal mit Wundpflege beschäftigt. Eine tiefe Wunde
an der Handinnenfläche machte mir am meisten zu schaffen. Immer wieder klebte
ich mit der Wund am Lenker fest. Keine schöne Erfahrung! Auch Rücken und Hüfte
hatten ein bissel was abbekommen.
Trotz Sturz, erreichte ich das Ziel mit 4:30 Min als 91.
Einige mussten schon am Abend die Kofferpacken und so bot das gemeinsame Essen
aller Teams, die Gelegenheit für wilde Diskussionen.
Nach der wenig erholsamen Nacht, stand am Samstag die Königsetappe über 130 km
an. Die Hand frische Verbunde ging es in die Neutralisation. Leider war das
Wetter nicht so gut und es nieselte gelegentlich und auch der Wind, wollte nicht
locker lassen.
Schon nach wenigen Meter wusste ich, das froh seien kann, heut die Ziellinie zu
sehen.
Einarmig Rennen fahren, der Körper von Hämatomen übersäht und dazu Nieselregen
auf die noch offenen Wunden...
Nach der ersten Windkante, war ich schon reichlich angeschlagen. Ich saß schief,
meine Schultermuskulatur krampfte von der einseitigen Belastung und das zog bis
in die Beine. Das war der härteste Tag, den ich jemals auf dem Rad erlebt hatte.
Ich musste irgendwann das Feld reißen lassen...
Zurück in der Unterkunft, war klar. Das war nicht unser Tag. Julian viel auf
Platz 4 zurück, Gereon ist ebenfalls gestürzt und ich war aus der Gesamtwertung.
Da das Mannschaftszeitfahren über 45km, keinen Einfluss mehr auf die
Gesamteinzelwertung hatte, waren wir ein bisschen enttäuscht.
Nach dem harten Mannschaftszeitfahren machten wir uns wieder auf dem Heimweg und
ich war froh, nach 8 std. Reise wieder zuhause zu seien.
Mein Fazit: Ich will noch mal!
23.08
Kleve
Die Beine waren zwar von gestern noch schwer, aber ich war umso
motivierter.
Das Rennen war wie immer super schnell, ich fuhr vergebens um ein paar Prämien,
wollte mich aber auf den zu erwartenden Massensprint konzentrieren.
Versteckt im vorderen Teil des Feldes spulte ich die Kilometer runter.
Leider war der eigentlich langsame, dafür aber sehr hektische Sprint nichts für
mich.
Mir fehlten ca. 15kg um mich gegen die schweren Jungs, die auf der Runde keine
Problem hatten, zu behaupten. Ich rollte mit einem 70% Sprint, den mehr Platz
hatte ich nicht, in den Top 25 ins Ziel.
Klingt doof, aber das Rennen war zu einfach...
22.08 Stolberg
Ein gutes Pflaster.
Mit guten Erinnerungen aus dem letzten Jahr machte ich mich auf nach Stolberg.
Auch wenn die Strecke, mehr nach Achterbahn aussah, wusste ich, dass mir so etwas liegen sollte.
Rauf, runter, links und rechts. Ständiger Wechsel des Rhythmus und übler Asphalt mit Bodenwellen und Kanten, machte vielen Fahrern zu schaffen.
So wurde es bei den heißen Temperaturen zum Ausscheidungsfahren. Ich hielt mich schön zurück und setzte alles auf den Schlusssprint.
Leider wurde ich durch einen Sprintanfahrer etwas behindert und musste am Berg völlig rausnehmen und neu beschleunigen,
doch mit Platz 14 kann ich mehr als Zufrieden seien.
Ergebnis
16.08 Nettetal
Hmm... Irgendwie komisch.
Ich halte kurz, ich hielt mich vorn auf, verpasste die Gruppe und wollte mich schonen.
Doch es gelang mir nicht mehr wirklich, mich in eine Position für den
Schlusssprint zu bringen. Ich rollte in den Top 30 über die Linie.
08.08 Rhede
Wieder nach Rhede.
Eigentlich motivierte mich das Wetter nicht gerade zum Rennen fahren. Doch das Wetter hielt sich und ich begab mich nach Rhede.
Das Rennen begann schnell und die kleine 900m Runde, wurde gefühlt immer kürzer. Zur Mitte des Rennens sortierte ich mich weiter
Vorne ein und hielt in die oder andere Attacke mit herein, jedoch absehbar ohne Erfolg. Da ich meine Beine eh kaum noch spürte, dachte ich könnte
auch mal mit in den Endspurt halten und tat dies auch. Wie schon die vergangenen 70km wurde extrem hektisch und nervös gefahren. Leider hielt ein Sturz,
ausgelöst durch einen besch... Fahre, fast das gesamte Feld auf. Scheinbar bekommt man für besch.. Fahren auch noch einen Pokal, denn er ist Zweiter geworden.
Ich rollte als 25. über die Linie, bin aber mit meiner Leistung sehr zufrieden.
Ergebnis
01.08
Sparkassen Giro
Ich mag kein Pflaster...
Nach einer kurzen Nacht und einigen Stunden Arbeit, gibt es direkt zum Sparkassen Giro nach Bochum.
Anders als in den Vorjahren, war die Runde geschrumpft, was mir liegen sollte.
Ich musste mich ordentlich Einfahren, das Beine nach Rhede am Vorabend, keine
Erholung fanden, so konnte ich mir aber die neue Strecke mit den 50m
Kopfsteinpflaster genau angucken. Durch die Abkürzung über eine kleine Welle
hinter dem Bahnhof und einige Kurven, bekam die Runde einen anderen Charakter.
Statt langer Geraden und viel Rollen, warteten Pflaster und schnelle Kurven auf
uns.
Pünktlich am Start, sortierte ich mich direkt vorne ein. Ich fuhr ein
aufmerksames Rennen und guckte das die Leute, auf die ich achten wollte immer in
der gleichen Gruppe waren. Die Fahrweise im Feld war sehr hektisch und es war
sehr unruhig, doch ich konnte mich gut behaupten. Eingangs der letzten 3 Runden
versuchte ich mich nochmals vom Feld abzusetzen, jedoch ohne Erfolg. Ich hatte
mir allerdings noch ein paar Körner gespart und reihte mich sofort wieder ein.
Kurz vor der Pflasterpassage auf der Hälfte der Runde, hielt ich mich an 15.
Stelle im Feld. Eigentlich genau richtig...
Leider ließ ich mich zu sehr einbauen auf dem Pflaster und verlor gut 15 Plätze,
die ich auch auf der Gerade nicht mehr gut machen konnte. Letzte Kurve und
Vollgas! Ich übersprintete noch ca. 12 Mann und hatte scheinbar die höchste
Endgeschwindigkeit, da ich am nach dem Ziel an etlichen vorbei rollte.
Immerhin hat es noch zu Platz 20 gereicht und ich weiß das mehr drin ist!
Hätte ich mich auf dem Pflaster mehr rein gehalten, wer weiß wo ich dann
gelandet wäre?!
Ergebnis31.07 Rhede
Endlich kein Wind mehr!
Heute ging es auf zum Tourkriterium nach Rhede.
Auf dem schönen und winkligen Stadtkurs ging es am frühen Abend über 43 km.
Trotz vieler Zuschauer, war die Stimmung an der Strecke eher bescheiden.
Direkt vom Start weg wurde ein hohes Tempo gefahren. Ich hielt am Anfang immer
schön mit in die Attacken rein, jedoch war abzusehen, das keine große Gruppe
wegkommen wird und ich zog es vor, mich im Mittelfeld etwas erholen. Leider
gelang es mir zum Ende hin nicht, mich wieder nach Vorn zu arbeiten und ich
guckte mir den Sprint um Platz 2 aus der arg geschrumpften Feld an.
Schade.
26.07
Düren-Kohlscheid-Wegberg
Schlachten auf der Windkante...
Da die Rennen sich kaum unterschieden, fasse ich sie einfach zusammen.
Es war immer flach und windig, ich habe immer versucht in eine Gruppe zu kommen
und diese immer verpasst. Zwar konnte ich jedes Rennen in der ersten großen
Gruppe beenden, wofür mich bei meinen 55kg schon einige Mitfahrer bewunderten,
jedoch fand ich es auf Dauer schon sehr anstrengend, sich für solche Rennen zu
motivieren.
Das Highlight war noch Düren, wo mir beim Warmfahren der Schaltzug riss und ich
auf einem Leihrad von Achim das Rennen bestritt. Dafür nochmals vielen Dank!
05.07 Bocholt
Nach einer Rennpause wieder im Sattel.
Es lief so wie es aufgehört hat. Ich bin aufmerksam gefahren und habe trotzdem
die richtige Gruppe verpasst. Meine Taktik muss ich noch weiter verbessern.
Sonst lief es heute aber super. Selbst die Hitze setzte mir kaum zu.
Nun beginnt die zweite Hälfte der Saison und ich werde weiter mein Glück
versuchen, mal die richtige Gruppe zu erwischen.
14.06 Kendenich
Und schon wieder Köln...
Diesmal aber wieder ein schöner Vorort in Hürth mit herrlichem Blick auf die
Domstadt
.
Der Kurs lag mir. Nur rechts Kurven, was mein lädiertes linkes
Knie schonte, eine Welle vor Start/Ziel und schönes Wetter. Ich fuhr die ein
oder andere Attacke leistete viel Führungsarbeit, allerdings wollten zu viele
Teams einen Massensprint. Nach geschätzten 20 Versuchen, dies zu verhindern,
ließ ich es gut seien und fuhr locker in Ziel. Ich spulte noch ein, zwei
Stündchen Training in die Beine und machte mich nach der Dusche auf den Heimweg,
auf dem es auch prompt zu regnen begann. Glück gehabt...
11.06 Krefeld
Niederrhein- und Bezirksmeisterschaft. Ich war hoch motiviert,
nicht könnte mich stoppen. Direkt zu Beginn setzte sich mein Teamkollege ab und
ich kontrollierte mit seinen Brüdern erfolgreich das Rennen. Ich bin mein bestes
Rennen gefahren und fühle mich sehr stark, Keine Tempoverschärfung, keine
Attacke und kein Sprint konnte mich schwächen. Etwa zur Halbzeit des Rennens,
lenkte ich in eine enge 90° Kurve ein und mein Hinterrad platzte. Den erwarteten
Sturz konnte ich nicht verhindern und so fand mein bestes Rennen, ein schlechtes
Ende. Ich hatte so viele Chancen...
Frustriert und blutend ging ich duschen und schaute mir danach das Rennende an.
Ich sollte wohl froh seien, das nur das Lenkerband und mein Knie Kratzer
haben und nichts schlimmeres passiert ist.
Die Form stimmt und ich hoffe, dass mein Knie mich nicht behindert.
08.06 Mülheim
Schon wieder in Köln. Diesmal allerdings in einem der unschöneren
Stadtteile.
Das Wetter passte sich der Umgebung an und es begann nach 5 Runden zu
nieseln.
Meine Taktik sich einfach vorne zwischen die KT Teams und A Fahrer zu reihen
ging auf.
Ich sorgte mit fürs Tempo und fühlte mich wohl. Nach dem sich eine Gruppe
entscheidend abgesetzt hatte wurde das Tempo ruhiger und die zwischenzeitliche
Regenpause war beendet. Der Regen und einige Stürze begleiteten uns bis zum Ende.
Nach etwas mehr als 2 std. Fahrzeit und reichlich Prämiensprints zum Ende hin,
war das Rennen endlich hinter mir. Nass und völlig verdreckt, freute ich mich
auf eine Dusche und die war auch nötig. Die Form ist gut, jetzt freue ich mich
auf das nächste Rennen.
01.06
Longerich
Alles nach Plan. Super Wetter, super Laune und eine schöne Strecke im Kölner Vorort.
Das Rennen war am Anfang sehr schnell und so wurde das extrem große Starterfeld
weit auseinander gezogen und sortiert. Ich hielt mich möglichst im vorderen
Drittel auf und rollte locker mit. Das Rennen wurde zunehmend unrhythmischer und ich reihte mich für die letzten
20km in die Spitze des Feldes. So konnte ich den schnellen Jungs was abgucken
für die kommenden Rennen. Leider konnte ich meine Position nicht halten, da noch
einmal richtig fahrt aufgenommen wurde. So rollte ich in Ziel, da ich mir gegen
die starke Konkurrenz der höheren Klassen kaum etwas ausrechnete.
Ich konnte zufrieden seien mit meiner Vorstellung.
30.05 Düsseldorf
Letztes Jahr noch Saisonabschluss im schönsten Herbst, durften
wir uns dieses Jahr schon Mitte des Jahres auf die Runde am Flughafen begeben.
Es lief weit besser als in Aachen, ich hielt mich Anfangs schön vorne auf und
beteiligte mich an der Tempoarbeit. Nach dem eine 16 Mann Gruppe sich
abgesetzt hatte und es klar war, dass diese Gruppe das Rennen unter sich
ausmacht, hing ich mich ins Feld und fuhr locker zu Ende.
24.05 Aachen
Ein Rennen zum abhaken. Schlechte Streckenführung, schlechte
Straßen und sinnlos viele Starter. Das extrem hohe Anfangstempo, konnte ich
einfach nicht mitgehen. Ständiges Löcher stopfen, aufgrund der vielen Neulinge,
die aber in der ersten Reihe standen, machte es nicht angenehmer. Werde
dort nicht noch einmal starten.
21.05
Brakel
Früh am Morgen ging es in Brakel heute auf die große Runde.
Es galt 90km auf einer 9km langen welligen Runde zu absolvieren.
Ich fuhr eins meiner besten Rennen, hielt mich immer schön in der ersten Reihe
und beteiligte mich an der Tempoarbeit. Nur die Motivation für den Schlusssprint
war nicht da. Ich hatte bei der entscheidenden Attacke 11 km vor dem Ziel zu
lange gezögert und ärgere mich jetzt immer noch warum.
Trotz das ich total verschnupft bin, läuft es im Augenblick sehr, sehr gut.
17.05 Menden
Mein erstes Ausscheidungsfahren!
Vor dem Hauptrennen, stand für mich heut noch ein Ausscheidungsfahren an.
20 Fahrer und alle zwei Runden muss der letzte Raus. Das hat Spaß gemacht.
Ich hatte mir vorgenommen unter die ersten 15 zu kommen, wusste aber nicht was
mich erwartet. Nach dem bereits namhafte Fahrer am Rand standen, musste ich dann
als 13. das Rennen beenden. Allerdings nur weil ich keine Lücke mehr für mein
Vorderrad gefunden hab. Von den Beinen wäre mehr drin gewesen.
Das will ich öfters machen, damit ich an meiner Taktik arbeiten kann.
Das Hauptrennen verlief recht unspektakulär. Es wurde schnell gefahren und viele
mussten die Segelstreichen. Aber ich fühlte mich gut und konnte mich im Feld halten.
Als dann etwa 18 km vor dem Ziel Regen einsetzte und die Straßen zur Rutschbahn
machte, nahm ich die Beine hoch. Das Risiko musste nicht seien.
Ergebnis
10.05 Düsseldorf
Beim heutigen Rennen Rund um die Kö,
machten mir wieder die Pollen Probleme.
Ich hatte super Beine, aber konnte diese nicht voll nutzen, weil ich wieder
kaum Luft bekommen habe. Dennoch hat das Rennen Spaß gemacht und ich weiß das
die Form stimmt.
08.05 "Sportler leben gefährlich"
Schwimmweltmeister
Mark Warnecke und Saluto, luden uns bereits im vergangenen Dezember zu einem
ausführlichen Gesundheits- und Fitnesstest und einer Leistungsdiagnostik nach
Halle ins Gerry Weber Sportzentrum. Wenige Tage später, trafen wir uns in
Gütersloh, in einer Privatklinik und ließen MRT Aufnahmen machen zu lassen.
Alles mit dem Ziel, in einer Pilotstudie festzustellen, ob und wie sich
Verletzungen und Mirkoverletzungen, unter gezielter Zugabe von
Nahrungsergänzenden Aminosäuren, verändern bzw. vermeiden lassen.
Vor ein paar Wochen fand nun die Rückuntersuchung statt.
Abends die MRT Aufnahmen und nach einer Nacht im Gerry Weber Sporthotel und
einem reichhaltigen Frühstück, wieder die ganzen Untersuchungen wie im Dezember.
Blut abnehmen, Vital- und Körperdaten erfassen, Kraft- und Beweglichkeit messen,
sowie zwei Leistungsdiagnostiken.
Alles sehr interessante Untersuchungen, die ich gerne regelmäßig machen würde.
Mal sehen wie weit die Studie noch geführt wird und inwiefern wir daran beteilig
sind.
Wir bildeten drei 2 Mann Teams, eine Gruppe bekam AMSport, einer weitere AMSport
und individualisierte Aminosäuren und die andere durfte keine Nahrungsergänzung
zu sich nehmen. Da ich in der Kontrollgruppe war, veränderte sich also nichts
für mich. Ich nehmen ja sonst nicht irgendwelche Präparate.
Nächste Woche erfahren wir die Ergebnisse der Studie und wie der weitere Plan
aussieht.
Ich möchte mich trotzdem schon mal bedanken für die Zeit des Saluto Teams und
die Kosten und Mühen die Mark Warnecke und Elmar Wieneke von Saluto in uns
investiert haben. Die ganzen Untersuchungen sind sicher nicht billig...
Weitere Infos bei
Saluto
oder
Mark Warnecke
01.05 Büttgen
800m und 9 Kurven.... mir ist sooooo
schlecht!
Zur Beruhigung war heut wenigstens der Streckensprecher sehr langsam, ganz im
Gegenteil zum Rennen. Trotz des kühlen Morgens, hatte ich wieder Probleme mit
den Pollen und hab schlecht Luft bekommen. Ich versuchte also eigentlich nur mit
zu fahren.
Gefühlte 761 Kurven gelang mir dies auch, bis vor mir ein Fahrer zu Fall kam und
ich abstoppen musste. Nachdem ich 3 Runden lang vergeblich versucht hatte, den
Anschluss wiederherzustellen, ließ ich mich überrunden und reihte mich im Feld
wieder ein. Doch die Jury ließ sich nicht überreden und ich musste das Rennen
verlassen.
Angesichts der fehlenden 12 Runden und der anschließenden Trainingsfahrt, war
ich mit dem Tag recht zufrieden.
Allerdings hätte ich zu dem Zeitpunkt des Sturzes einfach weiter vorn seien
müssen.
Aber so lernt man.
26.04 Hamm
Nach dem ich letztes Jahr so begeistert von der Stimmung in Hamm war, wolltet
ich dort dieses Jahr unbedingt wieder am Start stehen.
Die schönen Tage der vergangenen Woche, sorgten dafür, dass reichlich Pollen in
der Luft waren, was mir doch etwas die Luft nahm.
Doch da ich das im Training nur unter größerer Belastung merkte, stand dem Start
nichts im Wege.
Die Runde war dieses Jahr um 400m verkürzt worden aber nicht minder schön zu
fahren. Aufgrund der 2 weiteren Rennen in NRW, waren nur ca. 80 Mann am Start.
Ich versuchte in der Anfangsphase die ein oder andere Attacke mitzufahren,
jedoch wieder ohne Erfolg. Auch verschätzte ich mich bei einem Prämiensprint, da
ich verpasst hatte, das ein weiterer Fahrer vor dem Feld fuhr.
Nach dem sich eine Gruppe vorne abgesetzt hatte, hing ich mich ins Feld und
wollte alles auf dem Schlusssprint setzen.
Leider hatte ich irgendwie verpasst, dass sich nicht 3 Mann, sondern 9 Mann
abgesetzt hatten.
Da mir ein Sprint um Platz 10 ein wenig sinnlos erschien, versuchte ich mich ein
weiteres Mal mich abzusetzen, doch auch dieser Versuch wurde schnell
unterbunden.
Gerade wieder bei Luft, die heut eh sehr knapp war, wurde gesagt, dass wir schon
3 Runden vor Schluss gewertet werden. Irgendwie hatte ich da vorher überhört...
Da mir die Lust fehlte mich noch in einen Position für den Sprint zu bringen,
rollte ich einfach über die Linie.
Heute fehlte mir ein Teamkollege und ein besseres Auge, aber die Form stimmt.
Die Stimmung war übrigens wieder hervorragend.
18.04 Someren
Mein erstes Etappenrennen!
Heute ging es über 127km um die Stadt Someren in den Niederlanden.
Die weitest gehend flache Rundfahrt ging über 2 Etappen und fand bei herrlichen
Wetterbedingungen statt.
Mein Plan, locker ein paar schnelle Kilometer zu sammeln, konnte ich direkt nach
der Neutralisation begraben.
Das gesamte Feld reihte sich zu einer Perlenschnur und es wurde Einerreihe
gefahren.
Trotz Seitenwind zeigte mein Tacho über mehrere Kilometer 55 km/h und mehr an.
Es wurde ein höllisches Tempo gefahren und immer mehr Fahrer mussten dem Tribut
zollen und ließen Löcher reißen, die es zu stopfen galt.
Nach 50km gelang es auch mir dann nicht mehr die Löcher zu schließen und ich
befand mich in einer Gruppe mit dem holländischen Meister der Amateure. Wir
kreiselten zwar noch etliche Kilometer hinterher, ohne allerdings den Anschluss
wieder herstellen zu können.
Ins Ziel der ersten Etappe kamen nur knapp 45 Mann. Alle anderen waren aus dem
Zeitlimit gefallen und kamen für die Gesamtwertung nicht mehr infrage. Das
Reglement ließ allerdings zu, dass man trotzdem an der zweiten Etappe teilnehmen
konnte.
Nach dem Duschen, brachten wir unsere Räder zu netten Anwohnern in den
Gartenpavillon und fuhren mit unserem Auto nach Eindhoven, um den Abend
ausklingen zu lassen.
Gut gestärkt und sehr müde verbrachten wir die Nacht, besser als gedacht, in dem
Kofferraum des Kombis.
Da der Start erst um 13 Uhr erfolgen sollte, hatten wir einen ruhigen Morgen.
Wir frühstückten im noch kühlen Morgen, flanierten durch Someren und entspannten
in der Sonne bis zum Start.
Die zweite Etappe über 127km sollte dann auch wesentlich entspannter losgehen
und wir konnten ein paar lockere Kilometer sammeln, wie geplant. Nach Kilometer
70 wurde an der Spitze des Feldes wieder das Tempo angezogen und das Feld reihte
sich wieder zur Perlenschnur. Nach einigen zu gefahrenen löchern, ließ sich ein
Fahrer zwei Plätze vor mir zu weit aus einer der vielen Kurve tragen und kam auf
den Grünstreifen. Durch seinen Schlenker zurück auf den Asphalt, mussten wir
etwas abbremsen. Die zum Feld entstandene Lücke wurde größer und größer. 3m;
3,30m; 3,50m; usw... Wir konnten zu 2 die Lücke nicht mehr schließen. Als
vorne das Tempo kurz gedrosselt wurde gelang es mir, mich in die Kolonne der
Materialwagen einzureihen. Meine mehrfachen Versuche in einer Kurve wieder ins
Feld zu gelangen, wurden durch den großen Abstand, den das Juryfahrzeug zum Ende
des Feldes ließ vereitelt. Nach knappen 45min hinter einem Materialwagen, war
auch dieses Rennen beendet.
Ich hatte mir zwar mehr erhofft, doch mit reichlich Rennkilometern, ordentlich
Bräune und natürlich jeder Menge Spaß, blicke ich positiv zurück.
Nach dem schweren Zusammenprall mit einem uneinsichtigen Inlineskater und den
daraus resultierenden schlaflosen Nächten, aufgrund der Gehirnerschütterung und
den Prellung, sollte ich eigentlich froh seien überhaupt auf dem Rad zu sitzen.
05.04 Uedem
Was eine schnelle Fahrt...
Nach dem am Morgen es nieselte und ich schon befürchtete das wir schon wieder im
Regen fahren dürfen, kam pünktlich beim warm fahren die Sonne heraus und es
wurde angenehm warm. In der Startaufstellung schnell noch die Ärmlinge abgelegt
und schon galt die erste Rennbräune zu sammeln. Nach dem ich am Anfang sehr
aufmerksam im vorderen Drittel des Feldes fuhr, ergab sich plötzlich die
Möglichkeit zu einer Attacke.
Doch das aufmerksame Feld, ließ uns nicht weit kommen. Nach dem wir wieder
geschluckt wurden, fiel ich ans Ende des Feldes und hatte große Mühe, erstmal
wieder Luft zubekommen. Genau zu dieser Phase des Rennens, wurde ein sehr hohes
Tempo gefahren und ich musst aufpassen, das Niemand vor mir eine Lücke reißen lässt.
Etwa 10 Runden vor Schluss, wollte ich mich auf den Weg nach Vorne machen, doch
ich tat mich irgendwie sehr schwer. Lange 8 Runden später fuhr ich wieder unter
den ersten 20, doch der mühsame Weg über durch das enge Feld oder gar neben dem
Feld über den Bürgersteig kostete viel Kraft und Nerven.
So das ich mich wie in Rhede von der nervösen Fahrweise abschrecken ließ und
nicht voll in den Sprint hielt. Ich überquerte etwa als 35. die Linie.
Ich glaube ich kann mit meiner Form und meiner Fahrweise zufrieden seien, muss
aber noch an meiner Taktik arbeiten. Aber bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit
von 45km/h, war es eine sehr sportliche Veranstaltung...
28/29.02 Schleswig-Holstein
Am Wochenende standen zwei
Rennen im hohen Norden an.
Zwei Straßenrennen, über je 100km.
Müde vom Vortag und dem frühen Aufstehen, verging die lange Fahrt recht schnell.
Ein bisschen dösen, essen und wieder dösen, bis wir nach knapp 5std. Ascheffeln
erreichten. Ich dachte zwar im Norden sei nur plattes Land, doch die 16,4km
lange Runde überraschte mit knapp 200hm. Da ich aber mir sicher war, das ich
mich momentan an den Steigungen sehr wohl fühle, machte ich mir keine
Sorgen. Eher hatte ich meine Augen in den Himmel gerichtet, den dort wechselten
sich weiße und graue Wolken schnell ab...
Der Start, der witziger Weise, direkt im Berg stattfand, sorgte schon für das erste Chaos.
Und ich wäre mir sicher das hinten die ersten schon die Segel streichen mussten.
Für die Zuschauer lustig anzusehen, wie manche versuchten ihre viel zu groß
gewählte Übersetzung den Berg hoch würgen, doch diese Stehversuche von einigen
Fahrern, sorgten für bei den Rennerfahrer für ein sehr hektische und gefährliche Startphase.
Nach etwa 8km kam es dann, wie es kommen musste. Es setzte leichter Regen ein.
Die Strecke, die zur Hälfte über Wirtschaftswege führte, verwandelte die Fahrt
in eine Schlammschlacht. Minute für Minute wurde der Regen stärker und es mir
wurde klar das ich mich gleich mal nach vorn bewegen muss, wenn ich nicht den
Anschluss verlieren will. In den Berg, bei Start/Ziel, wurde dann auch Voll
hinein gefahren. Ich ließ einfach mal die Kette rechts und zog an knapp 50
Fahrer vorbei, was sich oben an der Kuppe als das einzig richtige erwies. Hinter
mir riss das Feld in Stücke und Wir waren vielleicht noch 90 Mann. Da das Tempo
hoch blieb, kamen auch keine Fahrer mehr zurück zu uns.
Ich hatte meinen Teamkollegen zwar noch bei der Einfahrt in den Berg zugerufen,
das er Mitspringen sollte, doch ihm lag der Berg, nicht so. Er kämpfte mit der
30 Mann Gruppe hinterm Feld vergeblich um den Anschluss.
Das Tempo vorne blieb konstant und ich merkte, dass ich eine sehr gute Form habe.
Der Regen und die Kälte setzten mir aber immer mehr zu...
Meine Beine waren gut wie lange nicht, doch der Kopf wollte nicht.
"Bitte keine Stürze, keine Krankheit und warum zittern meine Arme schon so...
ist das Sinnvoll hier zu fahren?"
Gedanken die meinen Kopf streiften während wir ein weiteres Mal den Berg erklommen.
Nach dem der Regen immer weiter zunahm und ich weder meine Füße noch Finger mehr
unter Kontrolle hatte, hob ich am Eingang in die vierte Runde dem Arm und fuhr
Links raus. Mein einziger Gedanke, nur schnell zur Duschen. Aufwärmen und den
Sand zwischen den Zähnen ausspülen.
Mir war meine Gesundheit wichtiger, auch wenn nur noch 30km zu fahren waren,
stieg ich nach dem wir oben am Berg waren aus. Mit den Beinen zwar dumm, aber
wenn der Kopf nicht will...
Der Rest des Tages war lustiges Chaos.
Kalte, völlig überfüllte Duschen, kein Cafe hatte noch offen und wir konnten uns
zu dritt auf das gebuchte Doppelzimmer schmuggeln. Snacks aus dem Discounter,
wärmen am Fön und das improvisierte Bett, ließen den Tag schnell vergessen. Die
Beine waren ja gut und das Wetter versprach besser zu werden.
Nach einer kurzen Nacht, dank der Umstellung zur Sommerzeit und einem sehr
leisen Weckers, standen wir noch pünktlich um 9 Uhr in Nortorf am Start.
Anders als erhofft, war das Wetter noch schlechter. Regen und 3°C waren zu viel
für meine Motivation.
Die Runde heute war Flach und wir fuhren sehr locker. Etwa 200m
Kopfsteinpflaster und viele Kurven, sorgten für ein hohes Risiko, das ich trotz
der Form nicht bereit war einzugehen. Ich rollte mit einem 120er Puls im Feld,
kam aber wieder nicht nach vorne. Das wäre heute nur mit sehr großem Risiko
möglich gewesen. So fuhr ich nach der zweiten Runde zum Jury Fahrzeug und
meldete mich ab.
Ich hab eine verdammt gute Form, aber mein Kopf macht bei solchen Bedingungen
einfach dicht... daran muss ich hart arbeiten!
Ich fuhr also zum Auto, schnappte mir alles was noch an trockenen und warmen
Klamotten vorhanden war, montierte ein Schutzblech und fuhr noch etwas mehr als
eine Stunde trainieren und dann in die heiße Dusche.
Zur Krönung des Wochenendes sprang vor der Rückfahrt auch noch unser Auto nicht
an und wir mussten auf den Pannenservice warten...
Kurz hinter Hamburg lachte uns übrigens die Sonne an, leider zu spät...
Mein Fazit: Beine hui, Kopf pfui, aber wir hatten jede Menge Spaß!
Die nächsten Tage werden ich wohl noch reichlich Dreck in den Augen finden hoffe
das die Rötungen von der Kälte wieder verschwinden.
22.03 Rhede
Saisonauftakt 2009.
Endlich geht die Straßensaison wieder los. Gespannt und voll motiviert ging es
heute nach Rhede um die ersten 60 Rennkilometer zu sammeln. Auf der flachen 1,5
km Runde ging es gleich sportlich zur Sache. Jeder wollte eine erste
Standortbestimmung, ohne aber gleich zu viel machen zu müssen.
So verlief das Rennen die gesamte Dauer über sehr, sehr hektisch und war von
vielen Stürzen geprägt. Ich könnte meine schlechte Startposition sofort
wettmachen und fuhr immer im vorderen Drittel des Feldes, beteiligte mich an der
Nachführarbeit und versuchte allem aus dem Wege zu gehen. Irgendwie lief die
Arbeit im Hauptfeld aber nicht so Rund, so dass sich drei Fahrer absetzen
konnten und ihren Vorsprung von 20 sek. ins Ziel retteten. Leider entschied ich
mich im Sprint für die linke Fahrbahnseite, auf der es zu zwei Stürzen kam, die
eine etwas bessere Position verhinderten.
Mit angezogener Bremse sprang nur ein 27. Platz heraus.
Mit etwas mehr Risiko und ohne anfliegende Fahrräder, lässt sich das noch ausbauen.
In der großen Hektik hätte ich ein schnelles Hinterrad benötigt, das mich aus den übelsten hätte herausgehalten.
Aber das wichtigste, die Form stimmt und die nächsten Rennen können kommen.
Mit etwas mehr Fortüne springt sicher noch etwas heraus dieses Frühjahr.
28.02 Trainingslager Bonn
Am Samstagmorgen, fuhren wir bei diesigem Wetter in Wuppertal los und
machten uns auf in Richtung Rhein. Laut Wetterbericht erwarteten uns dort
angenehme Temperaturen und vor allem trockene Straßen. Die 15 köpfige Gruppe kam
gut ins Rollen und wir erreichten schnell den Rhein. Der Wetterbericht
enttäuschte uns nicht und wir konnten Kilometer für Kilometer mehr Kleidung loswerden. Der super Stimmung im Team, hätten aber auch
-
6° C keinen Abbruch getan.
Wir rollten Flussaufwärts, bis wir eine kleine Fähre zur Überfahrt nutzten. Kaum
auf der anderen Rheinseite angekommen, überraschte uns auch noch die Sonne und
stand uns bis in unsere Herberge auf dem Venusberg in Bonn zur Seite.
Nach mehr als 6std. im Sattel hatte ich doch glatt meinen ersten Sonnenbrand der
Saison. Damit hatte ich unterhalb der Woche aber gar nicht gerechnet.
Nach der Dusche und dem Abendessen zogen wir noch etwas durch die Straßen von
Bonn und beguckten uns die Innenstadt. Nach einem kleinen Eis und einem kleinem
Spaziergang schläft es sich ja auch viel besser ;-)
Nach einer, für mich, langen Nacht, ging es nach dem Frühstück zurück aufs Rad.
Wir fuhren ein paar wellige Runden um Bonn und waren nach 2,5std. pünktlich zum
Mittagessen zurück.
Gut gestärkt, machten wir uns anschließen auf den Heimweg. Das Wetter heute,
empfing uns mit herrlichem Frühlingstemperaturen und angenehmen Sonnenstrahlen.
Spaß und Kilometer garantiert. Die weiteren 5,5std. vergingen schnell.
Essen, mit Doro schnacken und die Sonne genießen...
Ein Wunderschönes Wochenende!
Am 22.3 geht es dann mit den ersten Rennen los.
Die Form ist glaube ich schon ganz gut und die ersten Rennen können kommen.
Ich werde die verbleibenden Wochen bis zum Saisonstart noch einige
Tempoeinheiten abspulen und meine Spritzigkeit verbessern, da die doch etwas
unter dem vielen Crossen gelitten hat.
05.02 Frederiek Nolf
Heute morgen wurde der belgische
Profi Frederiek Nolf ,von Team Topsport Vlaanderen, tot in seinem Hotelzimmer
bei der Tour of Qatar aufgefunden.
Der erst 21 jährige startete gerade erst in seine zweite Saison.
Hier mehr Infos...
Schon hart, wenn man bedenkt das wir ein Alter sind und den gleichen Sport aus üben.
Wünsche der Familie, seiner Freundin und dem Team alle Kraft.
18.01
Weser Ems Cup
Heute fand das letzte Rennen des Weser Ems Cup statt. Leider konnte ich aufgrund technischer Probleme gar nicht
erst anreisen. In der Gesamtwertung belegte ich mit Platz 46. eine Position im Mittelfeld. Also für die erste Crosssaison
gar nicht so schlecht. Momentan ist kein weiteres Crossrennen geplant.
Gesamtwertung nach 8 Läufen
Wer sein Rad liebt, der .....
31.12 Herford
Silvestercross bei eisigen Temperaturen...
Zum Jahresabschluss stand heute der Silvestercross in Herford auf dem Programm.
Das zum Deutschland Cup gehörende Rennen, war gleichzeitig die
Landesverbandsmeisterschaft von NRW im Querfeldein. Durch die starke, nationale
Konkurrenz, wurde das Ergebnis etwas verzerrt. Schade eigentlich, dass der größte
Landesverband keine eigenständige Meisterschaft auf die Beine gestellt bekommt.
Das Rennen selbst fand auf einer sehr anspruchsvollen Strecke um einen
Campingplatz statt. Über benachbarte Kuhwiesen und einen kleinen Streifen Wald.
Der gefrorene Boden erschwerte die Fahrt immens. Buckel über Buckel, die mich
Leichtgewicht nur so über die Wiese hüpfen ließen und Waldboden, dessen
Untergrund immer glatter wurde.
Also ein sehr anspruchsvoller Jahresabschluss.
Im Rennen selbst fühlte ich mich recht gut und kämpfte mehr mit der Strecke als
mit mir. Eigentlich ein gutes Zeichen...
Nach einem Sturz auf dem glatten Boden, bei dem mein rechter Schuh kaputt ging,
musste ich etwas Tempo raus nehmen, da die abgerissene Schnalle keinen Halt mehr
bot.
Am Ende belegte ich von 72 Startern den 34. Platz.
Für die Landesmeisterschaft bedeutete das einen 11. Platz in der Gesamtwertung
und Platz 5. in der U23.
Ergebnis Gesamt
Ergebnis LVM
Für mich ein schöner Jahresabschluss...
21.12 Rheine
Nach einer ausführlichen
Leistungsdiagnostik und einen Fitness- und Gesundheitsscheck am
Donnerstag, begab ich mich heute nach Rheine um das vorletzte Rennen des
Weser Ems Cup zu fahren. Das Wetter und die Strecke war nass und
entsprechend schlammig. Man musste knapp vier mal vom Rad und benötigte
viel Kraft.
Im trockenen wäre das sicher eine schöner, schneller Kurs, doch so
gestaltete sich das Rennen zu einem langen Krafttraining. Hat aber
trotzdem jede Menge Spaß gemacht...
Am Ende lag ich auf einem 22. Rang und hatte Unmengen Schlamm gesammelt.
Als war ich Rundrum zufrieden ;-)
Ergebnis
06.12 Dortmund
Zur Abwechslung nahm ich heute an einem Laufwettkampf im Dortmunder Westfalenpark teil. 10.000
Meter auf einer leicht welligen Runde, die es 6 Mal zu Laufen galt.
Leider hatte ich über den Sommer vergessen wie lang so 10 km seien
können...
Trotzdem hatte ich viel Spaß, wurde 5. meines Laufes und 13. Gesamt.
Mein Ziel unter 45 Min. zu bleiben gelang mir auch. Also ein schöner
Nikolaus Tag und sicher eine gute Belastung für die restliche
Crosssaison.
Ergebnis
16.11 Osnabrück
Durch den Schlamm um den Attersee... Mit Andre Greipel vom Team Columbia war schon hohe Prominenz
angekündigt und als dann noch der D-Cup in Kleinmachnow ausgefallen ist,
war ein gut besetztes Feld am Start. Die schöne Strecke um den kleinen
Badesee war leider sehr schlammig und schlecht zufahren, zumindest für
jemand mit meiner Statur. Eine Treppe, ein Schlammloch und DER Strand.
Zwar konnte man den ganzen Kurs im Sattel bleiben, nur die Treppe war im
Laufschritt schneller, als sich auf dem Rad dort hoch zu arbeiten, doch
der weiche Boden erforderte jede Menge Kraft und eine gewisse Masse um
genügend Grip zu erzeugen. Beides nicht so meine Sache.
Also gilt es jetzt was an der Kraft zu arbeiten, nachdem ich die
Crosstechnischen Fähigkeiten verbessert habe. Interessant für die Fahrer
und erst recht für die Zuschauer war der Abschnitt am Strand. Vom
Asphalt am Kassenhäuschen des Strandbades sprang man in den tiefen Sand
und musste versuchen im spitzen Winkel runter zum Wasser zu kommen, da
dort der feuchte Sand viel schneller war als sich durch den losen Sand
zu wühlen. Die Versuche einiger Fahrer auf dem direkten Wege runter zum
Wasser zu kommen endete zur Freude der Zuschauer, meistens im sehr
kühlen Nass.
Das Rennen selbst verlief eigentlich bescheiden. Ich fuhr konstant das
gleiche Tempo und holte einige die am Start davon fuhren wieder ein,
doch Grundtempo stimmte einfach gar nicht. Platz 37, ein kleiner Sturz
beim Warmfahren und ein netter Plausch im Rennen mit Andre Greipel waren
dann die Ausbeute des Tages.
Ergebnis
09.11 Cloppenburg
Ich hatte in den letzten Wochen das Training ein wenig heruntergefahren und stand heute wieder
beim Weser Ems Cup am Start. Die Strecke die mir bis 5 Minuten vor dem
Start völlig unbekannt war, machte Runde um Runde mehr Spaß, so dass ich
am Ende gern noch die eine oder andere Runde dran gehangen hätte.
Völlig im von Wald umgeben und somit vor dem starken Wind und dem
nächtlichen Regen geschützt, war die Strecke schnell und unheimlich
schön zu fahren. Sandiger Boden in den Kurven, harter Lehm auf den
Geraden und ein paar Wurzeln. Wie auf einer Achterbahn ging es rauf und
runter, zwei Laufhügel, die man mit viel Druck auch hätte fahren können
und ein Hindernis. Eine Strecke ganz nach meinem Geschmack.
Im Rennen selbst musste ich am ersten Laufhügel, nach dem sich ein
Mitstreiter in meiner Kurbel verhakt hatte, erstmal das Feld ziehen
lassen konnte aber noch innerhalb der ersten Runde wieder den Anschluss
herstellen. Diesmal fuhr ich sogar nicht völlig allein mein Rennen und
konnte gucken wo meine Stärke und Schwächen liegen, an denen ich jetzt
Arbeiten werde...
Zwar brach mir nach dem Hindernis in der ersten Runde der Sattel und
stand so das ganze Rennen etwas schief, aber damit muss man beim Crossen
wohl leben...
Nach 60 Minute kam ich als 34. in Ziel und das mit einem breitem Grinsen.
Ergebnis
19.10 Lohne
Aus der Saisonpause ist noch nichts geworden.
Nach dem am letzten Wochenende das erste Crossrennen recht gut verlief,
wollte ich mich diesmal am Deutschland Cup versuchen. Das Rennen in
Lohne war gleichzeitig auch ein Qualifikationslauf zur WM im Januar, so
dass alles mit Rang und Namen am Start stand. Die Strecke war viel
schneller und fahrbarer als Engter, aber dennoch sehr, sehr
Anspruchsvoll. Eine 200m lange, 20% steile Zielgerade gefolgt von einem
langen Trial durch den Wald, 2 Hürden, eine Abfahrt und eine Laufpassage
an einer Traverse. Auf den folgenden Meter um den Sportplatz stand der
Wind ungünstig, so das es kaum Möglichkeiten zur Erholung gab.
Ergebnis
12.10 Engter
60 Minuten am Anschlag...
Mein erstes Crossrennen bestritt ich heute in Engter in Niedersachsen.
Leider war das Wetter nicht so schön spätsommerlich wie in NRW, dennoch
war es ein schöner Tag.
Das Rennen selbst, war so mit das härteste was ich je gemacht hab.
Laufen durch tiefen Sand, 10m hohe, steile Hänge hoch und ein paar
Treppenstufen, dazu Fahrten über Stock und Stein, kleine Brücken und
tiefen Schlamm. Einfach Wahnsinn! Ich dachte eigentlich das Crossrennen
viel weniger technisch wären und die Kurse schneller zu fahren seien,
doch auch so war es sehr spaßig. Abspringen, Sprinten, Aufspringen und
wieder Vollgas.... ach was ein Erlebnis.
Es wird sicher eine Fortsetzung geben.
Ach das Ergebnis kann sich eigentlich auch sehen lassen. Platz 28. ist
für das erste Rennen doch gar nicht mal so schlecht...
Jetzt geht es erstmal in eine kleine Pause, in der ich dringend an
meiner Crosstechnik arbeiten muss! Ich muss meine Trainingsstrecke wohl
ein wenig umbauen, die Spaziergänger mögen es mir verzeihen...
Ergebnis
Leider war es wärmer als ich gedacht hab...
09.10 Straßensaison beendet
Aufgrund meiner Schürfwunden ließ ich das letzte Rennen in NRW aus. Der starke Regen in
Kempen hätte die gerade verschlossenen Wunden wieder aufquellen lassen,
so das ich lieber auf den Start verzichtete. Da meine Spritkasse wohl
auch die Teilnahme an den letzten beiden Rennen in Deutschland nicht
zulässt, habe ich die Straßensaison beendet. Ich werde am kommenden
Wochenende mein erstes Crossrennen fahren und dann in eine kleine Pause
gehen, bevor die Saisonvorbereitung für 2009 beginnt.
Das Rennen in Engter in Niedersachsen bildet gleichzeitig den Auftakt
zum Weser Ems Cup. Einer Rennserie die über 9 Läufe in Niedersachsen und
Nordrheinwestfalen geht.
Die Rennen gehen jeweils über 60 Min. und finden meist in Wäldern und
Parks statt.
Da ich noch nicht genau weiß was mich erwartet, bin ich sehr gespannt...
Schon fleißig im Training...
04.10 Düsseldorf
Ich hatte gestern noch die Wunden trocken gefönt und mein Rad fit gemacht, so das heute
dem Rennen wenig im Wege stand.
Leicht abgeschreckt durch die Ausschreibung als "Parkplatzrennen", wurde
es dann doch ein sehr, sehr schöner Tag. Das Wetter war sonnig und nicht
zu kalt, die Strecke bis auf einen kleinen Buckel in der Zielkurve
perfekt, so dass meine Prellungen mich nicht all zu sehr einschränken
sollten.
Im Rennen selbst hielt ich mich weitgehend zurück, fuhr nur ein paar mal
nach vorne um etwas Tempo zu machen und um zu gucken wie ich meine
Körper belasten kann. Ich wollte heute einfach nur Spaß haben und das hatte ich mehr als genug.
Zwar waren kaum Zuschauer an der Strecke doch ich fand es eins der
schönsten Rennen dieses Jahres.
Daher war das Ergebnis zweitrangig...
Schöne Herbststimmung zum Ende der Saison...
03.10 IDHM Münster
Der Fluch der Handschuhe...
Heute standen die 110 km der Internationalen deutschen
Hochschulmeisterschaft im Rahmen des Münsterland Giros auf dem Programm.
Das Wetter zwar besser als erhofft, aber mit 6° und starkem Wind
trotzdem nicht gerade Wunschwetter.
Dick eingepackt ging es also an den Start und die erst 30 km verliefen
auch recht ruhig. Als es zum ersten Mal auf die Windkante ging, wurde
das Feld schon erheblich verkleinert.
Ich fühlte mich bisher sehr gut und auch mit dem Wind noch keine großen
Probleme.
Nach dem es ein weiteres Mal auf die Windkante ging riss das Feld
auseinander und mir gelang es erst nach ein paar Minuten das 30m Loch
und damit den Anschluss zur Spitze herzustellen, die nur noch aus etwa
40 Fahrern bestand.
Etwa 2km später kam der Fahrer direkt vor mir auf die Grasnarbe und
anstatt zurück auf die Straße zu hüpfen, sprang er im 45° Winkel in mein
Vorderrad und riss mich somit bei knapp 47 km/h vom Rad. Ich hatte im
trotz der Windkante eine Lücke gelassen, in die er hätte hineingepasst,
doch leider verfügte er nicht über die nötigen Fähigkeiten sein Rad zu
kontrollieren und so muss ich mir wohl eine Teilschuld geben, da ich bei
einer Veranstaltung an der Hobbyfahrer teilnehmen, mit so etwas Rechnen
muss...
Da mein Vorderrad platt war sonst aber nichts am Rad war, wollte ich
natürlich sofort weiterfahren. Doch anders als angekündigt, befand sich
der Materialwagen nicht direkt hinter uns, so dass ich mich erst vom
einem Motorradsanitäter versorgen ließ. Vielen dank nochmals für die
nette und professionelle Hilfe.
Es dauerte geschlagene 25 Min. bis der Materialwagen und gleich dahinter
auch der Besenwagen eintrafen, so das ich mich für den Besenwagen
entschloss, da ich keine Lust hatte allein durchs kalte Münsterland zu
radeln...
Schade hätte ein schönes Rennen werden können...
Ich konnte mich während der Wartezeit in ein beheiztes und mit Keksen
ausgestattetes Fahrzeug eines Streckenposten setzen um vor dem kalten
Wind geschützt zu seien. Auch dafür nochmals vielen Dank...
Dies war mein erstes Rennen mit Handschuhen in diesem Jahr und auch mein
einziges mit einem Sturz. Manche nennen es Zufall andere Fluch... ich
zumindest möchte es nicht drauf ankommen lassen. Die Handschuhe bleiben
daheim!
Bis auf Fuß und Hand ist meine komplette rechte Seite mit Schürfwunden
und Prellungen übersät. Dazu gesellen sich noch zwei Schwellungen am
Rücken und am Hinterkopf.
Aber wenigstens ist meinem Rad nichts passiert, so das ich morgen wohl
in Düsseldorf am Start stehen werden.
28.09 Köln Eigelstein
Wenn ich das Rennen mit einem Wort beschreiben müsste, dann würde dieses Vermutlich
"Chaos" heißen.
Bekanntlich ist Köln ein reines Verkehrsproblem und so sah es auch heute
nicht anders aus. Wenn man ein paar große Straßen in der Innenstadt nähe
sperrt und dort keine Autos parken können, wird es ziemlich eng in der
Stadt. So das wir auf dem Bürgersteig parken mussten und das quasi in 3.
Reihe...
An der Nummernausgabe entstand das nächste Problem.
Trotz Meldung im Internet, gelang es dem Veranstalter nicht die
Meldungen und Fahrer ordentlich zu verwalten. Die Hälfte stand gar nicht
in der Startliste dafür andere mehrmals. Witziger Weise sollte man die
Meldebestätigung mitbringen, wofür auch immer?!?!
Sonst bekommt der Verein sein Rennen auch organisiert. Doch heute
entstand dort pures Chaos. Die Fahrer durften sich dann auf einer
Warteliste einschreiben und erfuhren 15min vor dem Start ob sie eine
Nummer bekämen oder nicht. Wie es der Zufall wollte, gehörte auch ich zu
den Leuten. Mit 300 Startern!!! ging es dann unaufgewärmt an den Start.
Unglaublich!
Auf dem Plan stand dann eine 2km Highspeed Runde ohne größere
Schwierigkeiten. Eigentlich ideal als Vorbereitung für das Straßenrennen
der IDHM.
Schon am Start war klar, das die 300 Mann unterschiedlicher kaum seien
könnten. Von Profis wie Lars Teutenberg und den Teams von Kuota und
Vlassenroot, über gute Amateure, bis zu Leuten die wohl ihr ersten
Rennen fahren...
So wollte ich mich in der Anfangsphase weit vorn aufhalten, bis hinten
Ruhe eingekehrt ist. Leider herrschte auch vorne im Feld eine Riesen
Hektik und das Rennen war sehr nervös.
So war es abzusehen, das es zu einigen Stürzen kommen wird.
Leider ging einer davon schlimmer aus als gedacht, so das Fahrer und
Streckenposten in Krankenhaus mussten und das Rennen sogar Neutralisiert
wurde. Wir entschlossen uns das Rennen besser zu beenden und nichts mehr
zu riskieren.
So standen wir nach 1/3 der zufahrenden 90km am Streckenrand und
erfuhren immer grausige Details zu dem schlimmen Sturz, der bei weitem
nicht der letzte war.
Der gestürzte Fahrer hatte schwere Gesichtsverletzungen und eine
lädierte Hüfte und wurde ins Krankenhaus gefahren. Der Streckenposten
erlitt an gleicher Stelle einen Herzanfall. Genaueres steht noch nicht
fest...
Ein Szenario das abzusehen war und klar vom Veranstalter in kauf
genommen wurde.
Die Kulisse war zwar wunderschön für ein Radrennen, doch die
Organisation und das Krisenmanagement war lächerlich.
Schade für Fahrer und Zuschauer...
Von dieser Stelle gute Besserung an die Verunfallten!
Großartige Kulisse vor dem Eigelsteintor im Hintergrund
27.09 Wuppertal Langerfeld
Beim Heimrennen war der einzige Glanz, der meines Sonnenbrandes.
Leider lief es vor "heimischer" Kulisse gar nicht gut. Die schlechten
Beine, wo immer sie auch her kamen, konnte ich auch mit meiner großen
Motivation nicht überlisten. Ein Tag zum abhacken...
21.09 Twee Landen Koers
130 km Eintagesklassiker als ideale Vorbereitung...
Wie geplant starten wir heute beim stark besetzten Straßenrennen. Zu
meiner Freude gab es zu beginn wenig Wind, so dass auf den langen
Landstraßen, der ersten 100 km, selten Windkante gefahren wurde und die
Gefahr, in diesen meist hektischen Situationen, in Stürze verwickelt zu
seien auch sehr gering wahr. Angenehme 18° und Sonnenschein versprachen
einen sehr schönen Renntag.
Nach dem neutralisierten Start um 13 Uhr ging es schnell auf Tempo und
viele Attacken hielten das Tempo hoch. Doch plötzlich stand das Feld vor
einem sich schließenden Bahnübergang... eine sehr ungewohnte und lustige
Situation, da wohl keiner so richtig wusste was er machen sollte.
Nach dem die Schranken sich wieder geöffnet hatten und wir wieder Tempo
aufgenommen hatten, gab es einen blöden Sturz, in dem auch mein
Teamkollege Stephan verwickelt war.
Ich fuhr direkt an seinem Hinterrad konnte aber noch über eine
Bordsteinkante und die dahinter liegende Wiese ausweichen und dem Feld
hinterher jagen.
Von dieser Stelle auch gute Besserung an Stephan, der das Rennen nicht
weiter fortsetzen konnte.
Zusammen in einer Gruppe mit den Nationalen Meistern aus Holland und
Belgien, musste ich wenig Führungsarbeit leisten, da die Teamkollegen
der Beiden gutes Tempo anschlugen, so das wir nach 7 km wieder am Ende
des Feldes waren.
Kurz vor der Grenze gab es dann noch einen weiteren Sturz an einer
Verkehrsinsel, die die Fahrspuren für etwa 200m teilte.
An etwa 15. Position im Feld berührten sich zwei Fahrer und brachten 20
weitere zu Fall. Ich fuhr zu diesem Zeitpunkt weit genug vorne und hatte
mich schon für die andere Seite des Verkehrsteilers entschieden, so dass
ich auch um diesen Sturz herumkam.
Die weitere Kilometer bis ins Ziel verliefen recht ruhig, so das man die
gute Stimmung am Straßenrand genießen konnte. Harley Fahrer die uns mit
dem "Röhren und Brüllen" ihrer Maschinen zu jubelten und Kinder die
Fahnen Spalier standen.
Als es endlich zur ersten Zielpassage ging, hatte der Wind schon
zugenommen und blies uns die restlichen 34 km meist seitlich ins
Gesicht, so das es der Gruppe, die sich knapp 1:30 Min. vor dem Feld
befand, jetzt an den Kragen gehen würde. Es galt noch 4 Runden á 8,5 km
zurückzulegen. Trotz der schmalen Straßen auf denen die Runde lag,
hatten wir den Rückstand auf die Gruppe beim der Einfahrt in die letzte
Runde auf knapp 45 sek. verringert.
Das extrem hohe Tempo machte auch mir langsam Probleme, so dass ich
etwas im Feld zurückfiel. Knapp 4 km vor dem Ziel waren die Ausreißer
gestellt, doch es setzten sich sofort neue ab, denen es gelang knapp 15
sek. in Ziel zu retten.
Das Feld schoss mit knapp 60 km/h auf die Ziellinie zu, als weit Vorne
ein Sturz passierte, so dass knapp 10 Mann kurz vor der Linie lagen. So
kletterten die meisten der folgenden Fahrer über die Linie bzw. mussten
stark abbremsen. Es kam also leider zu keinem regulären Sprint um die
Plätze im Feld.
Ich erwischte wohl eine gute Linie in dem Schlachtfeld und überquerte
die Linie als 87. mit 15 sek. Rückstand auf den Sieger.
Meine Position in der Gesamtwertung konnte ich verbessern und landete
auf Platz 181., Punktgleich mit dem 176.
Eine schönes Straßenrennen bei Superwetter.
Ein gutes Tagesergebnis und ein Top200 Platz in der Gesamtwertung,
obwohl ich nur zwei Rennen von sieben Rennen teilgenommen hab.
Ich bin sehr zufrieden!
Des Weiteren waren die 130 km eine gute Vorbereitung auf das Heimrennen
am Samstag und das Straßenrennen der IDHM am darauf folgenden Freitag.
Hier das
Ergebnis
(jetzt die verbesserte Version! Die Zeiten wurden korrigiert)
Hier der Endstand Super Prestige Wertung
(auch hier wohl noch einige Unstimmigkeiten)
09.09 Vorschau
Wie zuvor schon angekündigt, fahre ich am übernächstes Wochenende einen
Eintagesklassiker in Holland und Belgien. Mit der Teilnahme an der 35.
Auflage des "Twee Landen Koers" versuche ich mir die Form zu holen für
unser Heimrennen am darauf folgenden Wochenende und die deutsche
Hochschulmeisterschaft.
Das gut besetzte Rennen, mit holländischen und belgischen Elite A & B
Fahrern, führt über 130 km von Someren über die belgische Grenze nach
Kleine Borgel. Von dort aus geht es nach einer kleinen Schleife wieder
zurück zum Startort, wo noch 4 Runden á 8,5km zurück zu legen sind.
Jetzt am Ende des Jahres wird der Wind auf den ersten knapp 100 km eine
große Rolle spielen und das Feld erheblich verkleinern, bevor es auf die
Knüppelharten Schlussrunden geht.
Ich werde versuchen mit dem Hauptfeld auf die Schlussrunde zu gehen und
dann einfach einen guten Sprint hinlegen, um eine möglichst gute
Endposition zu erreichen.
Meine derzeitige Position in der Gesamtwertung, der das Rennen angehört,
möchte ich möglichst halten bzw. verbessern. Von den über 600 gewerteten
Fahrern, bin ich momentan auf dem 268. Platz und ich haben bis jetzt nur
an einem der sieben Rennen teilgenommen. So stehen also die Chancen mich
beim letzten Rennen zu verbessern recht gut.
Hier die
Strecke
07.09 Pulheim
Leicht Erkältet und mit wenig Luft rollte ich nur locker mit und hielt mich aus den zahlreichen
Stürzen raus.
Der Wind und die wenigen Kurven versprachen eh kein Terrain für mich.
Ich hoffe jetzt das die Erkältung schnell abklingt und mich nicht meine
derzeitige Form zerstört.
Kurz nach dem Start
06.09 Vorschau
In knapp einem Monat nehme ich an der
internationalen deutschen Hochschulmeisterschaft (IDHM) teil. Am 02.10
findet in Laer das 24km lange Einzelzeitfahren und am Tag darauf in
Münster das 110km lange Straßenrennen statt. Da es für mich keinen Sinn
macht das EZF zu bestreiten, werde ich mich auf das Straßenrennen, dass
im Rahmen des Sparkassen Giro Münsterland stattfindet, konzentrieren.
Dort stehen Hobbyfahrer und Profis gemeinsam am Start, so das die
Anfangsphase sehr hektisch werden wird. Das flache Profil verspricht ein
schnelles Rennen und bietet gute Chancen für die sprintstarken Fahrer.
Als Vorbereitung werde ich am 21.09 ein weiteres Straßenrennen in
Holland und Belgien bestreiten.
Hier einige Infos zur IDHM:
Strecke
Höhenprofil
 
05.09 Beckum
Stau, Regen und ohne Ende stürze...
Wir erreichten Beckum, trotz großzügiger Zeitplanung, erst 25min vor dem
Start. Leichter Regen und glatte Straßen machten das Rennen selbst nicht
besser. Nach etwa 15 Runden hab ich, in dem Glauben das ich mich in
einer Gruppe hinter dem Feld befände, das Rennen verlassen, da mir das
Risiko einfach viel zu groß war. Wie sich später rausstellte befand ich
mich im Hauptfeld, das nur noch aus 20 Fahrern bestand. Irgendwie
ärgerlich, aber im Nachhinein sicher die bessere Entscheidung.
31.08 Kleve
Rund ums Tönnissen-Center... heute ging es auf die 2km lange Runde um das
Einkaufszentrum. Vom Start an galt es erst einmal nach vorne zu fahren
und gucken das keine große Gruppe weg kommt, denn ich hatte mir
vorgenommen alles auf den Schlussspurt zu setzen. So kam ich bei der 1.
von 30. Zielpassagen gleich mal mit 50m Vorsprung vor dem Feld an. So
ging es dann auch immer weiter bis 8 Runden vor dem Ende. Attackieren,
Tempo machen, vorne aufhalten und in Gruppen mit springen.
Ich wunder mich selbst über mich.
Da bis zu diesem Zeitpunkt keine Gruppe weg kam, ließ ich mich etwas
zurückfallen um für den Endspurt ein paar Kräfte zu sparen.
Zu meiner Freude kam plötzlich Stephan, mein Teamkollege, zu mir und
munterte mich etwas auf, so dass ich noch mal Kräfte mobilisierte und 3
Runden vor Schluss nach vorne fuhr. Leider war das Tempo dann richtig
hoch das ich lieber nichts riskieren wollte. Weder meine Konzentration,
noch meine Kräfte wäre für einen Top 20 Platz genug gewesen.
In der letzten Runde ereilte mich dann noch ein Plattfuß am Hinterrad,
so das ich als letzter die Ziellinie überrollte...
Trotzdem war ich mit meinem Rennen sehr zufrieden und freue mich auf die
verbleibenden Rennen.
24.08 Stolberg
Schöne, kleine Runde in einem schönem, kleinem Ort und endlich eine Platzierung.
Zu Beginn versuchte ich jeden Angriff der beiden Top Favoriten mit
zugehen, was mir auch gelang. Leider konnten wir uns nicht vom Feld
absetzen. So das ich mich kurz im Windschatten etwas erholen wollte, als
vorne wieder eine Attacke ging. Leider hatte ich etwas Pech und
verpasste genau die entscheidende Situation, in der sich 3 Fahrer
absetzten. Ich war mir sicher das wir die Gruppe erst nach der Ziellinie
wieder sehen würden und versuchte so viel Kraft wie möglich zu sparen,
um im Endspurt voll mitzufahren.
Da alle Versuche sich noch aus dem Feld abzusetzen vereiltet wurden
gingen wir, bis auf die 3 Spitzenreiter, geschlossen auf die letzten
Runden. Zwei Runden vor Schluss setzten sich noch mal 2 Fahrer ab, die
wir aber wenige Meter vor der Linie über sprinteten.
Mit dem Wissen das ich kein schlechter Sprinter bin, reihte ich mich an
10. Stelle eingangs der letzen Runde ein, musste dann zwar etwa 600m vor
dem Ziel kurz raus nehmen, um einen Sturz zu vermeiden und ging nur als
18. in die letzte Kurve. Die letzten 300m fuhr ich dann auf der anderen
Straßenseite und kam noch auf den 7. Platz des Feldes.
Mit Platz 10. im Ergebnis und dem überzeugenden Sprint, war ich mehr als
zufrieden. Die weite Anreise hatte sich gelohnt...
Ergebnis
17.08 Nettetal
Endlich läuft es wieder besser. Trotz einer Woche mit harten Trainingeinheiten, lief es
heute deutlich besser. Zwar gelang es mir nicht wirklich mich nach vorn
zu arbeiten im Feld, da ich fast ganz hinten startete. Doch es lief
Runde um Runde besser...
Das lässt hoffen!
10.08 Troisdorf
Ein Rennen zum vergessen...
Irgendwie lief es nicht wirklich gut.
02.08 Sparkassen Giro
Im Rahmen des Sparkassen
Giros in Bochum, startete ich am Samstag beim Amateurrennen auf dem
Innenstadt Kurs. Es galt 15 Runden á 3,2km zu absolvieren. Mit einer
Gesamtdistanz von 48km war dieses Rennen also nicht relevant für einen Aufstieg.
Trotzdem ist es immer ein sehr schönes Rennen, da viele Zuschauer am
Streckenrand stehen und die Organisation durch die Nähe zum Profirennen
am Sonntag, sehr gut ist.
Um noch auf ein paar Trainingskilometer zu kommen, fuhr ich die 18km zum
Start mit dem Rad.
Nummer dran, noch ein paar Runden warm fahren und es konnte los gehen.
Das Rennen verlief sehr hektisch, keiner wollte etwas Tempo machen, auch
wenn einige Teams mit mehrer Fahrern vertreten waren. Schnell setzten
sich 3 Mann vorne ab, doch als ich merkte das die Teams nicht in der
Lage waren das Loch zu schließen, entschloss ich mich mit in die
Führungsarbeit einzusteigen. Kurz bevor ich die Führung übernehmen
sollte, verlangsamte ein Fahrer wieder das Tempo und ich attackierte
einfach mal, da die Spitzengruppe noch in Sichtweite war. Nach dem ich
etwa 30m zwischen mich und das Feld gelegt hatte, setzten einige Fahrer
nach, allerdings nur bis sie zu mir aufschlossen. Ich frage mich immer
noch warum sie dann nicht hinter der Spitzengruppe herfuhren...
2 Runden später versuchte ich mich ein weiteres mal abzusetzen, diesmal
mit einen Fahrer, dessen Teamkollegen zuvor etwas Tempo gemacht haben.
Auch diesmal fuhr uns das Feld allerdings nach.
Aus dem Zielsprint hielt ich mich dann weitestgehend raus, da mir die
Zielkurve doch etwas zu gefährlich war.
Mir fehlt es einfach an Taktik und Rennübersicht, da muss ich dringend dran arbeiten.
Kurz nach der Startschuss...
26.07
Wuppertal Uni
Und das Wetter
spielt immer noch nicht mit. Zwar ist es mittlerweile wieder richtig
warm, doch die 30°C und mehr bringen auch ein hohes Unwetterpotential mit sich.
So gingen wir heute auf die schwere Runde um den Griffelnberg in Wuppertal Elberfeld.
Die Strecke führt die Zielgerade etwa 900m lang mit 45 Höhenmeter
hinauf, dann eine scharfe links Kurve und flach durch den Campus und ab in die rasende Abfahrt.
Also für mich, viel zu wenige Kurven und viel zu wenige Antritte pro
Runde, aber nahe der Heimatstadt, lässt man sich das ja nicht entgehen.
Anfangs wurde ein sehr hohes Tempo angeschlagen, so war ich am Ende der
zweiten Runde schon weit über meinem Limit und konnte mich nicht weiter Vorne platzieren.
Weitere 5 Runden später war es dann um mich geschehen, vorne zog man mit
viel drück über das Flachstück und ich ging hinten fliegen. Als dann
Regen einsetzte, gab ich meinen Versuch auf, nochmals an das Feld heran
zu kommen. Wie sich Minuten später herausstellen sollte, die beste Entscheidung des Tages.
Innerhalb kürzester Zeit kamen Unmengen von Regenwasser die Straßen
herunter gelaufen und Blitze und Donner gingen einher.
Also kein Wetter zum Radrennen fahren, vor allem nicht in anbetracht der
schnellen Abfahrt. Ins Ziel kamen auch nur etwa 30 der 120 gestarteten.
Trotzdem hatte ich mir eigentlich etwas mehr erhofft.
Da ich mit dem Rad angereist bin, hatte ich wenigstens ein paar Kilometer in den Beinen.
In der Abfahrt, noch vor dem Regen
Die Straßen oder besser Flussbetten nach dem Regen
23.07 Training
Mein Kalender sagt wir haben Sommer, allerdings ist heute der fünfte Tag in folge, an dem
ich völlig Nass und dreckig vom Rad stieg. Temperaturen um 12°C und
immer wieder Regen, sind nicht gerade förderlich für meine Gesundheit.
So macht Training keinen Spaß. Ich hoffe das mein Immunsystem nicht
schlapp macht.
20.07 Schmallenberg
Pech und Fehlplanung...
Das wären die Worte mit denen ich dieses Wochenende beschreiben würde.
Beim Bergzeitfahren am Samstag wollte ich mich etwas schonen, da ich
mich gut fühlte und lieber beim Straßenrennen am Sonntag was versuchen
wollte. So scherzte ich locker mit Startrichter am Start rum und fuhr
mit 85% Einsatz den Berg hoch. Ergebnis war Platz 17. mit etwas mehr als
eineinhalb Minuten auf den Sieger. Pech hatte ich dann das es in der
Abfahrt stark anfing zu regnen und ich doch noch platsch Nass wurde.
Weiter sollte sich meine Zurückhaltung nicht auszahlen, da ich am
Sonntag wenige Meter vor der Freigabe des Rennens, das Neutralisiert
gestartet wurde, abgedrängt wurde und mich ohne Sturz stehen im Graben
wieder fand. Ich krabbelte schnell wieder raus und machte mich auf die
Verfolgung des Feldes. Kurz vor dem steilen Berg hatte ich den Anschluss
wieder hergestellt, war aber schon völlig am Anschlag und kam mit einer
kleinen Gruppe hinter dem Feld über die Bergwertung.
Ein paar Runden später musste ich dann das Rennen beenden...
Die Organisation des Rennens war miserabel. Veranstalter ohne Ahnung.
Wollten 10 € statt der erlaubten 8 € haben und reagierten patzig wenn
man sie auf diesen Fehler aufmerksam machte. Schlussendlich bekamen alle
Fahrer 2 € wieder. Weiter ließen die Siegerehrungen lange auf sich
warten, die Duschen waren fast 1,5km weit weg und das noch bergauf. Die
Strecke war in einem schlechten Zustand und die Streckensperrung einfach lächerlich.
Ich bin also froh das mir nichts passiert ist und merke mir, das ich
dort nie wieder starte...
16.07 Vorschau
An diesem Wochenende geht es nach Schmallenberg ins Sauerland. Samstags ein 6,1 km
langes Bergzeitfahren mit 330 Höhenmetern und Sonntags ein Straßenrennen
über 90km mit 1840 Höhenmetern. Es warte also viel Kletterei auf mich...
Höhenprofil BZF
Strecke BZF
Höhenprofil Straße
Strecke Straße
13.07 Someren Peer Someren
Ich blieb ganz meinem Stil treu und schaffe immer nur bei harten Rennen gute Ergebnisse.
Doch ich fang besser mal von vorne an. Viel entspannter als bei Rennen
in Deutschlande gestallte sich schon der Start- und Zielbereich. So
entspannt das man kaum erwarten konnte das wenig später hier ein
Radrennen stattfinden wird.
Kaum Absperrungen oder Ähnliches machten es nicht leicht zu glauben das
Wir am richtigen Ort waren. Ein Zielrichterbus, ein Banner über der
Straße und viele Motorräder, das war auch schon alles. In einem Cafe
direkt an der Strecke holten wir unsere Nummern ab. Nicht nur das es ein
ungewohnter Anblick ist zwei Nummern auf dem Trikot zu haben, hatte ich
mit der Startnummer 111 auch nur Einsen auf dem Rückentaschen. Ich fand
es war schon sehr lustig aus, da man bei meiner Trikotgröße auch keine
Naht zwischen den beiden Nummern sah.
Ordentlich Warmgefahren, stellte ich mich dreist von vorne in die erste
Reihe, um möglicher Hektik in der neutralisierten Phase aus dem Wege zu
gehen.
Da auch einige Wolken am Himmel hangen, die den ein oder anderen Tropfen
von sich ließen, war meine Risikobereitschaft nicht all zu groß und ich
wollte möglichst alles vermeiden um Gesund wieder in Ziel zu kommen.
Als dann der Startschuss fiel und wir sehr langsam hinter dem
Führungswagen raus aus Someren fuhren, war es sehr, sehr nervös und das
sollte auch bis in Ziel so bleiben.
Ohne große Schwierigkeiten gingen die Kilometer schnell ins Land. Wir
passierten die Grenze zu Belgien und befanden uns schneller als ich
gedacht hätte schon wieder auf dem Rückweg. Etwa nach halber Strecke von
Peer zurück nach Someren machte die Strecke einen 90° Knick, so dass der
Wind nun von der Seite kam. Diese Chance wollten viele Teams nutzen und
sorgten für eine extrem hohes Tempo, dem viele auf der Windkante zum
Opfer vielen. Ich versuchte mich immer möglichst unter den ersten 30
aufzuhalten, um nicht hinten auf die Kante zu geraten.
Etwa 6km vor der ersten Zielpassage fuhren wir mit Tempo 53 in eine enge
Ortschaft ein und ich rechnete damit das es irgendwo gleich einen Sturz
gibt. Da viele versuchten, von den Häusern vor dem Wind geschützt,
einige Plätze gut zu machen und so für unnötige enge an den zahlreichen
Inseln zu sorgten. Zu meine Überraschung passierte nichts und ich
konzentrierte mich auf die nächste Tempoverschärfung, die nach dem Ort
wieder zu erwarten war, da scheppert es plötzlich 5 Plätze vor mir. Mit
einem akrobatischen Bremsmanöver, konnte ich gerade noch einem Sturz
entgehen. Musste aber mein Rad über den gestürzten hinweg heben und kam
völlig aus dem Tritt. Das Feld nun in zwei große Gruppen zerrissen und
wir mitten dazwischen. Etwa 8 weitere Fahrer und ich passierten den
Gestürzten, bevor weiter Fahrer drüber stürzten und die Straße
völlig blockierten. Wir waren uns sofort einig nicht zu warten und
selbst den Anschluss wieder herzustellen, was uns 6 lange Kilometer
später, bei den ersten Häusern von Someren, auch gelang. Die
Entscheidung, nicht auf die große Gruppe hinter uns zu warten stellte
sich als richtig heraus, da diese den Anschluss nicht mehr schaffte.
Total am Anschlag bogen wir zum ersten mal auf die Ziel gerade ein, es
galt noch 4 Runden á 5km zu bewältigen, da passierte etwa 400m vor der
Linie ein weiterer Sturz. Wieder riss das Feld in zwei Teile und wieder
befand ich mich hinten. Vom Sturz verschont, brauchten ein weiterer
Fahrer und ich fast 1 1/2 Runden um wieder ins Feld zu kommen. Ein
Wahnsinns Kraftakt...!!! Wir passierten viele Fahrer die dem erhöhtem
Tempo vorne nicht folgen konnten.
Während wir uns hinten wieder ran kämpften, muss es vorne Attacke für
Attacke gegeben haben und es setzten sich etliche Fahrer ab.
Ein holländisches Team kontrollierte nun das Tempo und unterband jeden
Versuch der Verfolgung. Froh überhaupt so weit gekommen zu seien
und völlig am Ende meiner Kräfte, schaffte ich es im Schlussspurt noch
etwa 6 Fahrer zu überholen.
Mehr als durchgeschüttelt, von dem Pflaster auf der Runde und total
platt, von dem ständig wechselnden Wind und dem hohen Durchschnitt von
fast 45 km/h war ich mit meinem 80 Platz (7. aus Deutschland) sehr zufrieden.
Es erreicht nur 105 Fahrer von den 180 gestarteten das Ziel nach
2:51:34 std.
Ergebnis
09.07 Vorschau
Durch den Ausfall des Rennens in Kohlscheid, finden dieses Wochenende keine Rennen in NRW
statt. So hatte ich die Wahl zwischen einem Trainingswochenende, einem
Klassiker in Holland oder zwei Rennen bei Karlsruhe. Da ich aber
unbedingt Rennkilometer haben will, fällt das Trainingswochenende weg.
Leider fiel mir die Wahl zwischen zwei schönen Rennen in Neuportz und
Rheinzabern oder einem Klassiker in Holland, mehr als schwer. Die Chance
auf eine Platzierung wäre in Karlsruhe natürlich sehr groß, was mich
unheimlich Motiviert. Doch angesichts der hohen Spritpreise bietet sich
das nah gelegene Rennen in Holland mehr an.
Am Sonntag geht es zu dem Klassiker "34e Someren Peer Someren". Ein
Straßenrennen über 126 km. Die Strecken führt über breite Straßen und
ohne nennenswerte Höhenmeter von Someren, bei Venlo, über die Belgische
Grenze nach Peer und wieder zurück nach Someren. Dort geht es dann auf
eine 7 km lange Schlussrunde, die 4 mal befahren werden soll. Da es sich
um eine A/B Rennen handelt erwarte ich ein schnelles und vor allem von Wind geprägtes Rennen.
Aber mit dem Grenzübertritt mal etwas besonderes, wo drauf ich mich sehr
freue. Mit am Start seien wird mein Teamkollege Stephan.
Hier die
Route
Stepfan vorne, ich in seinem Windschatten...
06.07 Bocholt
"Rund um den Gaskessel" hieß es heute. Doch wo ist eigentlich dieser Gaskessel?!?!?
Auch bei meinem dritten Start in Folge, konnte ich den Namensgeber
dieses Rennens nicht finden.
Trotzdem galt es 60 Runden = 66 km zu absolvieren. Ein Dreieckskurs ohne
jegliche Höhenmeter und mit nur einer engen, langsamen Kurve, bot fast
jedem die Möglichkeit das Tempo mitzuhalten. Demnach hielten sich auch
viele "Fahrkünstler" im Rennen und sorgten für unnötige Hektik. Fahrer
die Runde um Runde in der Haarnadel mit dem Pedal aufsetzen und sich
jedes mal fast zum Sturz bringen, sind einfach dumm! Wenn das einmal
passiert ist das okay, auch ein zweites mal kann man verstehen wenn
hohes Tempo herrscht. Aber 5 Runden in Folge??? Bei normalem Tempo???
Ich kann es nicht verstehen.
Weiter ist es nicht gerade Klug, beim Trinken die Kontrolle über seinen
Lenker zu verlieren, nur weil man zum 35mal über eine Bodenwelle fährt.
Wir fahren meist Kriterienkurse... Rundstrecken..... die gilt es sehr
oft zu umrunden! Da kennt man doch nach drei bis vier Runden die Strecke
und seine Tücken!?
Das Rennen verlief ganz okay. Meiner Führungsarbeit im Feld wollte
keiner Folgen, als ich zur Gruppe vor dem Feld aufgeschlossen hatten,
wollten auch die nicht zusammen fahren und ich habe es alleine probiert.
Doch der Wind war etwas zu stark für mich Leichtgewicht. Im Endspurt
habe ich mich etwas einbauen lassen und konnte so nicht einmal
ansatzweise sprinten.
Jedoch fühlten sich die Beine sehr gut am im Sprint, so das ich jetzt an
meiner Taktik arbeiten muss.
So heißt es die nächsten Wochen reichlich Tour de France gucken und viel
abschauen, lernen und umsetzen.
02.07 Presse
Heute erschien der vorerst letzte Bericht über unser Projekt Paris Roubaix im Stadtspiegel. Gleichzeitig
ist es mir gelungen einen kleinen Erfahrungsbericht zu schreiben. Beides
ist auf unserer Homepage erschienen.
Link zur Homepage
02.07 |
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29.06 DM Bochum
Das Wochenende fand seine Krönung. Nicht nur das für mich nichts zusammen lief am Wochenende, auch für
meinen guten Freund Micha hätte es nicht schlechter Verlaufen können.
Ich hatte mich entschlossen statt dem dritten Rennen in Folge lieber
etwas zu entspannen und zu trainieren, denn die Tage zuvor verliefen
nicht zu meiner Zufriedenheit. Die Rennen die mir nicht lagen und das
harte Training der vergangenen Woche, spielten dort wohl mit hinein.
So verbrachte ich morgens ein paar Stunden im Sattel an der Strecke,
traf etliche Bekannte und konnte Doro und Bridda anfeuern, die sich
beachtlich gut hielten im Feld der Profi Fahrerinnen.
Nach dem Mittag wollte ich dann in Zivil zur Strecke und das Team
Vlassenroot, insbesondere Micha anfeuern. Doch als ich die Strecke
erreichte und sich das Feld in der 2. von 11. Runden befand, saß Micha
bereits am Straßenrand. Seine linke Körperhälfte von Schürfwunden
übersäht, sein Rahmen und sein Helm gebrochen. Doch das alles war ihm
egal. In Topform bei seiner ersten Profi DM, die durch seiner
Heimatstadt, nein sogar um seine Haustüre herum führte zu stürzen ist
bitter. Schlimmer noch, es war nicht einmal seine Schuld.
In der ersten Runde an der Spitze des Feldes, sogar in der ersten
Ausreißergruppe des Tages, schaffte er es nur bis in den Eingang in die
entscheidende Steigung des Tages.
Der 19,1 km lange Rundkurs führte aus Bochums Innenstadt, an Michas
Haustür vorbei in die "Stiepler Berge" und zurück zum Start.
Beim der kurvigen Einfahrt in die Steigung an der Gräfin Imma Straße,
kam ein Fahrer vor ihm zu Fall und riss Micha und einen weiteren Fahrer mit...
Es tat und tut mir ohne Ende leid für ihn, da ich ihn einfach für einen tollen Typ halte!
Mehr dazu auf Michas Homepagewww.micha-glowatzki.de
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Ein Ausdruck purer Enttäuschung...
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28.06 Münster
Nach der gestrigen Panne, sollte es heute besser laufen.
Da mir die gut besetzten Rennen( ABC, KT ABC) normalerweise eh besser
liegen und ich hoffte das viele KT Fahrer sich für die morgige Deutsche
Meisterschaft schonen, erwarte ich heute ein schnelles aber ruhiges
Rennen. Gruppe geht, die großen Teams haben Fahrer dabei und hinten wird
gleichmäßig gefahren....
Schön gedacht, falsch gedacht...
Die enge 980m Runde galt es 66 mal zu befahren. Bei wunderschönen Wetter
und vielen Zuschauern an der Rennstrecke eigentlich perfekte Bedingungen...
Im Rennen selbst bestätigen sich leider nicht meine Vorstellungen. Zwar
wurde gleichmäßiges Tempo gefahren , nur war dieses so immens hoch, das viele Löcher im Feld rissen...
Mit dem hohen Tempo wäre ich noch klar gekommen, aber als es dann galt
alle 2 Runden nochmals 10% draufzulegen, um die Löcher wieder zu
stopfen, war ich schnell über meine Grenzen gefahren. Kurz um also ein
Wochenende zum vergessen...
27.06 Neheim
Eigentlich hatte ich mir mal vorgenommen das Rennen in Neheim nie wieder zu fahren.
Die Strecke führt über gepflasterte Abwassergossen, herausstehende
Gullideckel, Kopfsteinpflaster und durch enge Gassen. Aber da man ja
Freitags abends schon die Lust hat ein Rennen zu bestreiten, vergisst
man schnell die Erinnerungen und wirft seine Vorhaben über den Haufen...
Nach dem sich die Anreise als sehr zögerlich erwies, da der einsetzende
Ferienverkehr die Autobahnen blockierte, als Student bekommt man so
etwas wie Freizeit ja gar nicht mit *räusper*, erreichte ich knapp 40min
vor dem Start endlich die Rennstrecke.
Eh schon alles knapp, wollte ich auf der engen Strecke weit vorne
starten, so musste das Warmfahren recht kurz ausfallen. Leider
verzögerte sich der Start des Rennens dann noch um geschätzte 5min, da
eine Mitstreiter wohl auch etwas im Stau gestanden hatte.
Das Rennen selbst verlief sehr gut. Ich
konnte mich Anfangs weit vorn halten und ging so schön den Stürzen und
der Hektik aus dem Weg.
Auf der sehr Material mordenden Strecke er eilte mich aber etwa zur
hälfte der zu absolvierenden 60km ein Speichenbruch, den ich erst einmal
gar nicht bemerkte.
Zwar wunderte ich mich warum ich plötzlich so an meine Reserven gehen
musste und das Fahrverhalten so schwammig war, jedoch kam mir nicht in
den Sinn, das es der Defektteufel war der zugeschlagen hatte.
So war das Rennen dann schneller beendete als nötig.
Die Frage eines kleinen Zuschauers, ob ich traurig wäre das ich nicht
weiter Mitfahren durfte, wusste ich erst nicht zu beantworten.
Schlussendlich hat es ja keinen Spaß gemacht dort zu fahren also war ich
nicht wirklich traurig...
15.06 Refrath
Immer noch recht Müde vom vergangenen
Wochenende ging es heute zu dem gut besetzten Rennen nach Refrath. Es
galt 75 km auf einer 1,5 km langen Runde zu absolvieren.
Direkt vom Start an ging es richtig ab... wenig Attacken, einfach nur ein
hohes Grundtempo. Ich konnte mich die erste halbe Stunde auch immer weit
vorn aufhalten, bis mich vom einen zum anderen Moment die Müdigkeit
heimsuchte. Von da an versuchte ich nur noch zu Ende zu fahren. Leider musste man
fast Runde für Runde Löcher zufahren, die andere durch Erschöpfung,
mangelndes Fahrkönnen oder einfach durch eine Mischung aus beidem haben reißen lassen.
Als dann 5 Runden vor Schluss der eigentlich schon früher erwartete
Platzregen einsetzte, suchte ich schnell das Trockene auf...
Mit dem Wissen das auf dieser schnellen Runde die Sturzgefahr immens
hoch ist und nur noch 4 Runden zu absolvieren waren.
Die Gesundheit geht einfach vor und...... ...ich hasse Regen!
09.06 Paris-Roubaix
Wir haben überlebt....!!!!!
Es war Hammer, einfach unbeschreiblich.
Ein Bericht folgt, wenn ich passende Worte gefunden hab.
05.06 Vorbereitungen Paris-Roubaix
Noch 2 mal schlafen, dann brechen wir auf Richtung Paris:-)
Als Rad habe ich mein Crossrad gewählt. Der stabile Ridley Rahmen, die
Alu/Alu Gabel und die Cantilever Bremsen widerstehen hoffentlich, wie
beim Wintertraining erprobt, jede Tortur. Eine Panne oder gar ein Defekt
ist nicht nur störend, sondern könnte zu einem schweren Sturz auf den Pavés führen.
Ergänzt wird die bewährte Kombination mit einer weiteren Schicht
Lenkerband und einem klassisch aufgebauten Laufradsatz mit Dura Ace Naben und Schlauchreifen.
Das doppelte Band dämpft etwas die Spitzen der Schläge die auf dem
Pflaster zu erwarten sind ab. Ähnlich ermöglichen die Schlauchreifen
weniger Luftdruck zufahren ohne Angst vor Durchschlägen haben zu müssen wie bei Clinscherreifen.
So hoffe ich mit genügend Komfort und reichlich Sicherheit auf die 260 km lange Klassikerstrecke zu gehen.
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| 01.06 Menden
Merkwürdiges Rennen, da fehlen einemdie Worte.
Am Start weit hinten, 4 Runden später waren vorne 19 Mann weg.
Wie bitte kann man so Leute fahren lassen!?!?
Auch die Nachführarbeit blieb ohne Erfolg
Somit ging es im Feld nur noch um ein paar schnelle Trainingskilometer.
Leider stürzen manche selbst bei guter Strecke und normalen Tempo....
Passend dazu noch ein Tipp. Wenn die Speichen reißen und das Laufrad
sich in alle Richtungen biegt, gar nicht erst versuchen weiter zu
fahren. Lieber mal den Kopf anschalten und die bösen, aber vor allem sinnlosen Worte im Mund behalten.
31.05 Steinfurter Abendkriterium
Welch ein schöner Tag :-)
Auf der eigentlich schönen Strecke in Steinfurt, die aus ca. 50 %
Kopfsteinpflaster besteht, erwartete ich ein schnelles und vor allem
hartes Rennen. Leider bestätigten sich meine Erwartungen, nein sie
wurden sogar übertroffen. Ich bekam kaum mein Hinterrad auf den Boden
sobald es über die Pflaster ging und fuhr so weit überm Limit.....das
ging nicht lange gut.
Irgendwie ernüchternd, irgendwie egal...
Hauptsache Spaß!!!
Geburtstagsrennen fährt man ja nicht jedes Jahr.
25.05 Düsseldorf Kö
Eigentlich eines meiner Lieblingsrennen, entpuppte
sich "Rund um die Kö" heute bei Regen zu einer wahren Lotterie.
Die 1,1 km Strecke auf Düsseldorfs Prachtstraße trocknete zwar schnell ab,
nach dem es noch beim warm fahren regnete,
dennoch gab es fast im 5 Runden Takt Stürze.
Ich versuchte ein paar Mal nach vorne zu fahren, aber es gelang mir
nicht meinen inneren Schweinehund zu überwinden und das hohe Risiko
einzugehen...
So fuhr ich locker über den Zielstrich.
24.05 Bo-Wiemelhausen
Ich entschied mich lieber die Kräfte zu schonen und
fuhr nur zum zugucken und einrollen die 12km nach Wiemelhausen, da ich
im KT ABC Rennen eh keine Chance auf dieser selektiven Bergstrecke
gehabt hätte...
22.05 Niederrheinmeisterschaft & Bezirksmeisterschaft in Krefeld
Voller Motivation ging es heute zur Niederrheinmeisterschaft nach Krefeld. Ein hochkarätiges Rennen über
77km. Viele Kurven und gute Straßen und die unbeschreiblichen Zuschauer
machten das Rennen echt zu einem meiner Lieblinge in diesem Jahr.
Das Tempo im Rennen selbst war sehr hoch und es wurde kräftig aus
gesiebt. Am Ende kamen nur knappe 60 in Ziel. Da ich mir meine Kräfte
gut eingeteilt hatte, setzte ich alles auf Finish.
Ergebnis war Platz 30 gesamt und Platz 4 im Bezirk...
Mehr als Zufrieden wäre ich schon mit dem Durchfahren gewesen, doch das
war echt der Hammer!!!!!
Etwas überraschend "erfuhr" ich auch noch eine Prämie.
50,- € die mir die Tankfüllung für die Rückfahrt ermöglichten. ;-)
Ergebnis
Presse
18.05 Kreuztal
Gut erholt musste die Form auch mal umgesetzt werden.
Nach der weiten Anreise nach Kreuztal und dem ernüchternden Blick auf
eine Strecke die über miserable Straßen ging, gab es dann doch einen
Lichtblick.
Für das übersichtliche aber gut besetzte KT ABC Rennen, bekam die
C-Klasse 30 sek. Vorgabe. Also erstmal alle C-Fahrer 10m vorziehen.
Gesagt getan, lag schon der erste Fahrer. Ein Fuß im Vorderrad, einer im
Hinterrad....muss ein Akrobat gewesen seien. Wenigstens die Stimmung war
jetzt gut, den das Wetter lud nicht gerade zu einem Rennen ein.
Direkt nach dem Start bildet sich eine 5 Mann Spitzengruppe, in der auch
ich mich wieder fand.
Leider gestaltete sich die Zusammenarbeit nicht so einfach und es wurde
um jede Prämie gesprintet. Nach dem ich 3 mal das Loch geschlossen
hatte, wollte ich nicht noch mal unnütz Kraft investieren und überließ
meinem beiden Mitstreitern das Loch zu den beiden gesprinteten zu
schließen. Zu meinem Pech gelang den beiden es nicht zu das ich es
allein versuchte aber nicht näher als 15m heran kam*seufz*.
Nachdem wir Runden lang versuchten wieder den Anschluss herzustellen,
schluckte uns das Feld. Die ehemaligen Mitstreiter kamen durch und
machten das Rennen unter sich aus......
Naja, es war freudig und bescheiden zu gleich.
Ich weiß jetzt das ich es kann und nur das Glück etwas fehlte. Dennoch
war es eine wichtige Erfahrung und ich habe viel daraus gelernt.
12.05 Cologne Classic
Hochgeschwindigkeitskurs in Longerich. 2 km Runde mit ein paar Vollgas Kurven.
Genau richtig nach der Angina. Das ich wieder besser Luft bekam, stellte
sich kurz nach dem Start als Trugschluss heraus. Zwar war die Luft gut,
aber aufgrund des hohen Tempos was das KT ABC Feld anschlug doch arg knapp...
Naja, gut versteckt im Windschatten überstand ich das Rennen und merkte
das die Form dank der krankheitsbedingten Ruhe erst richtig kam.
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10.05 Hürth
Da ich am Donnerstag an einer Mandelentzündung
erkrankte und das Training zurückfahren musste, hatte ich heut nicht
viel zu erwarten...
200 Fahrer, eine enge Strecke bedeuteten pures Chaos. Ernsthaft, wir
konnten uns nicht vorstellen wie das ein Veranstalter mit seinem
Gewissen vereinbaren kann?! Gut man muss nicht Starten, aber das war fast fahllässig...
Viele taten so, als wäre dies ihr erstes Rennen und fuhren echt Sch...!
Da ich eh kaum Luft bekam und wir nicht dieses Risiko eingehen wollten,
drehten wir lieber eine Trainingsrunde um Hürth und kühlten anschließend
meine Mandeln mit einem leckeren Eis;-)
04.05 LVM Remscheid U23Ein überschaubares Starterfeld in
Remscheid stand heut am frühen Morgen an der Linie.
Es galt knapp 90km zu bewältigen, verteilt auf eine 7,2km Runde.
Gespickt mit einer schönen Abfahrt und einem eben so schönen Berg. Nach
dem anstrengenden Wochenende, erhoffte ich mir so 3 oder 4 Runden im
Feld zu überleben.
Das Anfangstempo, das die KT Fahrer von Vlassenroot, Kuota usw.
anschlugen machte mir aber keine Sorgen. Allenfalls das die nach uns
gestarteten Senioren uns einholen :-)
Als dann auch bei uns die Post abging, und der amtierende deutsche
Crossmeister und andere KT Profis vorne eine Vorentscheidung
herbeiführten, war es schnell um mich geschehen.
Ein, zwei Löcher zu gefahren und dann war die Kraft am leicht
ansteigenden Stück in den Berg rein auch schon Weg. Wäre es im Steileren
passiert hätte ich das Loch sicher noch mal schließen können, aber die
"flachen" Steigungen liegen mir nun einmal nicht.
So war das Rennen nach 5 von 9 Runden gelaufen...
Im anbetracht meines Vorhabens, war ich aber durchaus zufrieden...
03.05 Ahlen
Endlich mal ausschlafen vor dem
Rennen. Heute waren 62km auf der flachen, schnellen Runde in Ahlen
angesagt. Bei wunderschöner Abendsonne ging das 120 Mann starke B/C
Fahrerfeld auf die Runde.
Am Start ganz hinten gestanden, gab es fast keine Chance für mich nach
vorn zu kommen. Am Ende kam es nach vielen sinnlosen Stürzen und einem 46,2 km/h Schnitt
zu einem Massensprint.
Trotz des hohen Tempos und der unfähigen Fahrweise der anderen, lief das
Rennen für mich recht ruhig. Die Form kommt!
Morgen steht nach einer kurzen Nacht die Landesverbandsmeisterschaft an.
01.05 Internationaler Westfalenpreis in Dortmund-Brakel
8:00 Uhr ??? 8:00 Uhr..........?!?!? Tatsächlich. Ich wollte es erst gar
nicht glauben, als ich diese Startzeit in der
Ausschreibung las. Wer bitte und warum bitte entscheidet
das ein Radrennen an einem Feiertag sooo früh zu
startet?
Also hieß es früh aufstehen, 5 Uhr zeigte der Wecker,
als ich glücklicher Weise von allein erwachte. Mein
Körper ersparte mir jegliche Müdigkeitserscheinungen und
ich konnte mich entspannt vorbereiten.
Bei recht kühlen Außentemperaturen fuhr ich mich mehr
als ausgiebig warm, was sich wenig später als richtige
Entscheidung erwies. Den der Start verzögerte sich um
etwa 10 min, da keine Sanitäter an der Strecke waren.
Die morgen Sonne, war aber noch zu schwach, die kühle
Umgebung und so auch die Muskeln zu erwärmen.
Das Rennen selbst verlief sehr zufrieden stellend. 10
Runden á 8,8 km galt es zu bewältigen, die Strecke
gespickt mit zwei kleinen Hügeln und kräftigem Wind lag
mir eigentlich recht gut. Die beiden Hügel jeweils 400m
lang konnte ich jeweils nutzen um viele Positionen gut
zu machen. Mein Training das ich im Winter fast
ausschließlich am Berg absolvierte trug also Früchte.
Die gewonnen Plätze ließ ich zwar, mir noch
unerklärlich, auf der flachen, lang gezogenen Abfahrt
wieder liegen, doch ich konnte ja sicher seien, das ich
an den Hügeln nicht abgehängt werde und fühlte
mich stark genug eventuelle Löcher sofort wieder stopfen
zu können. Bis etwa 4 Runden vor Schluss dachte ich, das mein
einziger Teamkollege Stephan, diesmal sein erstes
Saisonrennen beenden könnte. Leider wurde diesmal schon
vor dem Berg ein sehr hohes Tempo angeschlagen so das er
keine Chance mehr hatte Löcher, die andere haben reißen
lassen, zu schließen. Schade.
Da es heute wieder viele, viele Stürze gab, hielt ich
mich bzw. mein Kopf mich aus allem raus und ich beendete
das Rennen zeitgleich mit dem Sieger im Hauptfeld.
Leider waren heut aufgrund der Uhrzeit keinerlei
Zuschauer an der Strecke, was für ein so schönes Rennen
an sich sehr schade ist.
27.04 Rund um Hamm
Heute ging es in Hamm/Bockum Hövel auf eine 1,8 km Runde, die es 44
mal zu befahren galt. 80 km Gesamtdistanz und nur wenige
Höhenmeter pro Runde versprachen ein einfaches Rennen.
Da das Rennen seit 37 Jahren nicht mehr auf dem Programm
stand, holte ich mir Rat bei den alten Hasen.
"Rollerkurs" lautete der Tenor. Und gerollt wurde dann
auch so richtig! Die ersten 30 km wurde ein extrem hohes
Tempo angeschlagen. 45,3 km/h sagte der Tacho als
Durchschnittsgeschwindigkeit an. Danach würde dann aber
mehr Piano gefahren, so das man die Wahnsinns Stimmung
genießen konnte. Waren echt Hammer die Hammer!!!!
Großes Lob an die Zuschauer, eine solche Atmosphäre hab
ich lang nicht erlebt.
Ins Ziel kamen von den 160 gestarteten, knappe 60. Da
ich einer von diesen war, bin ich sehr zufrieden mit
meiner Leistung.
Super Strecke, super Wetter, super Rennen....
26.04 PresseAm heutigen Samstag steht wie drei Wochenenden zuvor ein
Bericht über unser Projekt "Paris-Roubaix" in der Zeitung.
Hier die Berichte vom 29.03 und 26.04 aus dem Stadtspiegel Hattingen Sprockhövel:
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Von dieser Stelle nochmals herzlichsten Dank an
Frau Dr. Pielorz und Frau Lang von der Redaktion des Stadtspiegels.
21.04 Trainingswochenende
Das vergangene Wochenende nutze ich zum Training in den
belgischen Ardennen. Kurz entschlossen schlug ich die Zelte in Aachen auf,
um so innerhalb weniger Minuten in der Eifel, in
den Ardennen oder in Süd Limburg zu seien.
Alles Regionen die für ihre welliges Profil und ihre
tolle Landschaft berühmt sind, leider zwar auch für ihr wechselhaftes Wetter,
doch ich war optimistisch das kaum noch schlechter werden könnte.
So absolvierte ich von Freitag bis Sonntag knapp 17
Stunden im Sattel und das zu meiner Überraschung ohne
nur einmal an meine Winterjacke gedacht zu haben ;-)
Temperaturen über 13°C, unbekannte Strecken und wenige
Wolken ließen die Zeit und die vielen Kilometern nur so verrinnen.
Wo uns am Freitag noch der Wind den Rückweg erschwerte,
versorgte uns am Sonntag die Sonne mit dem ersten Sonnenbrand.
Immer wieder traf man auf Hobbyradler und endlos
freundliche Menschen. Ich konnte nicht ein Hupen
vernehmen und das an drei Tagen! Hier wundert es mich
schon wenn mal eine Stunde lang keiner hupt. Samstag
gelangten wir zufällig auf die Route der
Touristikversion des Amstel Gold Races, wo uns
lustigerweise prompt etliche Fahrer folgten und so
hinter uns die Strecke verließen. Tat mir
ernsthaft leid für die Leute, wir waren aber eigentlich
deutlich von den Teilnehmern zu unterscheiden.
Am Sonntag konnten wir noch einige schöne
Streckenabschnitte des Profirennens live erleben und den
Abend gemütlich ausklingen lassen, bevor montags wieder der Alltag rief.
Spaß, Training und schönes Wetter...
...besser geht nicht!!!!
13.04 Steinfurt
Endlich wieder Rennen. Nach einer sehr durchwachsenden Woche was
das Wetter angeht, ließ der Samstag vor dem Rennen ein
wenig Hoffnung aufkeimen. 13°C und schönster
Sonnenschein. Leider blieb davon über die Nacht nicht viel übrig.
So starten 200 Fahrer auf die verregnete 10km Runde um
Steinfurt. Es galt ca. 80 km zurück zulegen.
Das Rennen lief super. Meine Beine waren perfekt und
lassen für die kommenden Rennen hoffen.
Leider fällt es mir immer schwer mich im Rennen bei
solchem Wetter zu motivieren und so hielt ich mich immer
am Ende des Feldes auf. Ganz hinten ging ich der hohen
Sturzgefahr aus dem Weg und konnte schön die ein oder
andere EB fahren, wenn vor mir einer reißen lies.
Wollte eigentlich in der letzten Runde nach vorn fahren,
doch unterbanden meine kalten Finger jegliche Schalt-
und Bremsversuche, so dass ich kein Risiko eingegangen bin.
Die heiße Dusche brachte wieder etwas Gefühl in meinen
Körper und insbesondere in meine Finger, so das ich
zufrieden auf der Heimfahrt ein Stück Kuchen, den meine
Freundin extra gebacken hat, genießen konnte.
Nach der dritten Dusche war endlich sämtlicher Dreck den
das Rennen an und in meinen Körper verfrachtete
abgewaschen und ich ging mit voller Vorfreude in die
zweiwöchige Rennpause. Weiter geht es erst am 27. April mit dem Rennen im Hamm,
gefolgt von dem verlängertem Wochenende um den 1. Mai,
mit Brakel, Ahlen und der U23 LVM. |
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06.04 Uedem
Hab mich bei 2°C und Schneefall dazu entschieden nicht zu
starten. Gesundheit geht vor!!!
30.03 Köln-Schuld-FrechenHeute
machten sich ca. 250 Fahrer bei angenehmen 11°C an den Start.
Das Rennen war sehr nervös und vielen Stürzen
geprägt. Sicher war da die Rennleitung nicht ganz unschuldig.
Neue Sprintwertung in Euskirchen und Begleitmotorräder
die sich nicht für eine Seite entscheiden konnten und
das Feld gleichzeitig links und rechts passierten.....
Naja, das Rennen verlief wie erhofft. Mitrollen bis zum
Berg, aus den Stürzen raushalten und dann nur noch heim
kommen...
Sprintwertung Euskirchen
17.03 Saisonstart K-S-F
Am 30.03 bildet der Radklassiker Köln-Schuld-Frechen meinen dies jährigen Saisonauftakt.
Das Rennen was in seiner 57. Auflage gestartet wird
führt aus Frechen in die Eifel und wieder zurück.
Auf den 143 km erwarten uns eine Sprintwertung, sowie
eine Bergwertung am Weißenstein.
Der Startschuss fällt auf dem Freiheitsring in Frechen
um 10:25 Uhr. Wir werden etwa um 13:25 wieder im Ziel erwartet.
Bis es endlich in den Berg geht, ist das Rennen meist
sehr nervös. Abzweigungen, Verkehrsinseln und ähnliche
Hindernisse tragen ihren Teil dazu bei. So gilt es für
mich, sich aus alle Stürzen raus zuhalten und möglichst
weit vorne zu fahren. So vermeidet man auch auf der Windkante wichtige Energie zu vergeuden.
Hoffen wir mal auf herrlichen Sonnenschein und wenig Wind :-)
15.03 Zweites Trainingsrennen
Bei wieder mal wunderbarem Wetter galt es heute 60 min. inkl. vier Wertungen zu bewältigen.
Diesmal gelang es mir trotz sehr unrhythmischem Tempo,
meine Nase die meiste Zeit aus dem Wind zu halten, so
wie ich es eigentlich schon letzte Woche wollte...
12.03 Projekt Paris-RoubaixNeben dem Training und
meinem Studium laufen die Vorbereitungen für eine
weiteres Saisonhighlight.
Die Teilnahme mit Freunden an einem Monument des
Radsports. Einmal die gesamten 260km durch die Hölle des
Nordens. Fast 50km Kopfsteinpflaster. Staub und Hitze
oder Schlamm und Nässe erwarten uns...
Ich bin froh vermelden zu können das die Sponsorensuche
immer weiter Form annimmt. Der Stadtspiegel Hattingen bringt mehrere Berichte über
uns und das Projekt.
Weitere Informationen gibt es auf der Webseite
www.mausegatt.com
Wenn auch sie uns unterstützen wollen, nehmen sie einfach Kontakt mit uns auf.
Neuigkeiten werden hier, so wie ausführlicher auf der Homepage erscheinen.
08.03 Erstes Trainingsrennen vorüber...
Bei wunderschönem Frühlingswetter ging es heute zum ersten Trainingsrennen.
Wie sich das gehört, haben wir die An- und Abreise natürlich via Rad erledigt.
Das Rennen verliefe nach anfänglichen organisatorischen
Problemen des Veranstalters sehr gut. Anfangs musste sich mein Körper erst einmal an die
Belastung gewöhnen, doch dann ging es Runde für Runde besser...
Sören, Lukas und ich befanden uns in einer 9 köpfigen
Spitzengruppe, aus der sich Lukas abschließend im Sprint durchsetzen konnte...
Ich war alles im allen sehr, sehr zufrieden. Zwar ließ
ich mich etwas hinreißen durch das Rennen, denn ich
wollte eigentlich nur mitrollen, doch meine Form
bestätigte mir, das ich & meine Trainerin in der
Vorbereitung alles richtig gemacht haben.
So gab dieser Formtest mir Motivation und Bestätigung...
Leider zwangen uns auf der Rückfahrt ein Platten von
Sören und ein Sturz von Luca zu einer kleinen Pause, die
sich bei der schönen Sonne aber gut nutzen ließ ;-)
Von hier also gute Besserung an Luca
06.03 Saisonstart steht vor der Tür
Bis zu den ersten offiziellen Rennen sind es noch 3 Wochen, doch am
kommenden Wochenende findet bereits das erste
Trainingsrennen statt. So lange das Wetter mitspielt,
starte ich am 8./15. & 29.März auf der Niere in
Dortmund. Die Rundstrecke am Steinklippenweg, ist
bekannt durch die alljährlich stattfindende Sommerbahnmeisterschaft.
So kann man sich auf der 800m Runde schon mal ein wenig
Rennhärte verschaffen. Auch wenn mein Augenmerk sich
aufs Mittrollen beschränken wird.Berichte folgen...
24.02 Kiel Marathon gefinshed...
Schon vor der eigentlichen Saison ist mein erstes Ziel in diesem Jahr erreicht.
Mit der Teilnahme an einem Marathon hab ich mir einen langen erhegten Traum erfüllt.
Das meine Freundin mich dabei begleitete machte die Sache noch angenehmer.
Ziel war es von Anfang an nur das Ziel zur erreichen.
Mit mäßiger Vorbereitung ging es am Freitagmittag rauf
in den Norden nach Kiel. Wir wurden von typisch
nordischem Wetter begrüßt. Regen und Sturmböen bis
150km/h, die Frage ob das mit dem Marathon noch so eine
gute Idee war wuchs...
Am Samstag, den "Renntag", überraschten uns dann
allerdings angenehme Temperaturen, kaum Wind und
herrlicher Sonnenschein. Perfekt...!!!!
Locker angehen lassen war das Motto. Nach der Halbmarathon Distanz wurde einem
langsam Bewusst, das man die gleiche Strecke ja noch mal
zu bewältigen hat, aber was sind schon die paar Stunden
laufen, wenn man sonst 7 Stunden im Sattel sitz???!?Dachte ich zumindest und lief einfach weiter.
Kleinigkeiten wie essen und trinken sind beim Radfahren
viel einfacher und wenn der Schuh drückt, ist leider nichts
mit einfach rollen lassen...
Alles im allem kamen wir froh und glücklich ins Ziel, die Zeit von 4:55 war Nebensache.
Nun bleiben die Laufschuhe erstmal eine Weile am Nagel
hängen und zwar mit meiner ersten Marathon Medaille.
13.02 Mein neues Trikot für die Saison 2008
13.02 Homepage geht online
Herzlich willkommen auf meiner
Webpräsens...
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