Entdecken Sie Ihren Römertopf wieder! Er gehört zu den Küchengeräten, die in vielen Haushalten zu finden
sind, oft aber nur selten oder nie gebraucht werden. Dabei ist er ganz einfach in der Anwendung und spart
erst noch manche Küchenarbeit.
Seine Vorteile:
- Billig in der Anschaffung.
- Lässt sich gut vorbereiten.
- Ist der Römertopf einmal im Ofen, kann man ihn (fast) vergessen.
- Vom Ofen auf den Tisch: Kochen und Servieren im gleichen Geschirr.
- Der Backofen bleibt sauber.
Seine Nachteile:
- Form kann nur im Ofen verwendet werden.
- Verlängerung der Kochzeit, weil man im kalten Ofen beginnt und auch der Topf zuerst aufgeheizt werden
muss.
- Beim Garen entsteht sehr viel Saft.
- Dampf verhindert eine knusprige Krustenbildung.
Für eine Zubereitung im Römertopf eignen sich praktisch alle Schmorgerichte. Deshalb haben wir nur ein
Rezept aus vielen ausgewählt. Unsere Tipps sollen Ihnen aber helfen, das Allerbeste aus Ihrem Römertopf
zu machen.
Der Backofen-Topf:
Der Römertopf darf nur im Backofen und nie auf offener Flamme oder einer eingeschalteten Herdplatte
verwendet werden, da er nur für gleichmäßige Wärme rundum bestimmt ist. Er verträgt keine großen
Temperaturunterschiede. Deshalb immer in den kalten Backofen stellen und erst dann aufheizen. Am Ende
der Kochzeit nie vom heißen Backofen auf eine kalte Unterlage, sondern immer auf ein Holzbrett oder auf
Topflappen stellen.
Vor Gebrauch wässern:
Topf vor jedem Gebrauch 15 Minuten wässern, damit sich das poröse Tonmaterial mit Wasser voll saugen
kann. Es wird später beim Garen als Dampf wieder abgegeben und verhindert dadurch das Austrocknen
des Kochgutes.
Nur heiße Flüssigkeit nachgießen:
Braucht es während des Garens weitere Flüssigkeit, muss diese vor der Zugabe erwärmt werden, um allzu
große Temperaturschwankungen zu vermeiden.
Wie man die Kochzeit berechnet:
Bei Rezepten, die sich nicht speziell auf den Römertopf beziehen, zur Normalkochzeit etwa 1/4 bis 1/3
hinzurechnen.