Grundlagen, Informationen

Sauerampfer



Sauerampfer gewinnt im kulinarischen Bereich wieder an Bedeutung. Beim wildwachsenden (Rumex acetosa) sind die Blätter bis vor die Blütezeit (ca. Ende Mai) jung und saftig, also für die Verwendung in der Küche geeignet. Damit Ampfer, den man im Garten hat, immer wieder neue Blätter hervorbringt, sollten die Blüten, die rötlichgrünen spiraligen Ähren, frühzeitig entfernt werden. Sauerampfer lässt sich im Garten oder auf dem Balkon problemlos aus Samen ziehen (im Fachgeschäft erhältlich), es sind sogar Topfkulturen in der Küche möglich. Die Blätter haben einen säuerlichen und je nach Stadium leicht bitteren oder scharfen Geschmack. Der saure Geschmack stammt von der im Ampfer enthaltenen Oxalsäure, welche Rheuma- und Gichtkranken nicht gut tut. Aber auch bei gesunden Personen können größere Mengen Sauerampfer Darm- und Nierenreizungen hervorrufen.

Sauerampfer eignet sich besonders zum Würzen von Suppen, Saucen und Omeletten. Er kann z.B. mit Spinat oder Mangold gemischt auch als Gemüse verwendet werden. Roh sollte Sauerampfer höchstens als Bestandteil eines Salats genossen werden.

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