Grundlagen, Informationen

Vanille: Königin der Gewürze



Es gilt zu unterscheiden zwischen Vanille und Vanillin. Alle Produkte, die die Bezeichnung Vanillin im Namen tragen, sind mit synthetisch hergestelltem Vanillin aromatisiert.

Natur-Vanille ist im Handel als Schote oder als flüssiger Extrakt erhältlich. Wenn es auf Geschmacksnuancen nicht ankommt (z.B. bei Gebäck, Kompott, Aufläufen), kann ohne weiteres der preisgünstigere, künstlich aromatisierte Vanillinzucker verwendet werden. Er ist jedoch vorsichtig zu dosieren, da er bitter wird, wenn zuviel davon verwendet wird.

Vanillezucker kann auch selbst hergestellt werden: Vanillesamen aus der Schote kratzen, mit Zucker vermischen, Schote in Stücke schneiden und beigeben. 3 Tage in gut verschlossenem Glas ziehen lassen.

Soll das Vanillearoma besonders intensiv und voll hervortreten, verwendet man die Schote, wo der Hauptteil des Aromas sitzt, oder aber Extrakt. Wird eine Flüssigkeit mit Vanille aromatisiert, so wird die nach Belieben aufgeschlitzte Schote mitgekocht. Den Stängel nach Gebrauch abspülen und trocknen lassen. Vanilleschoten können mehrmals verwendet werden. Zur Aufbewahrung in Zucker in ein gut verschlossenes Glas legen; als «Nebenprodukt» erhält man auf diese Weise Vanillezucker.

Alle Vanille- und Vanillinprodukte möglichst kühl und trocken lagern, damit das Aroma gut erhalten bleibt. Sie sollten auch immer getrennt von anderen Gewürzen aufbewahrt werden, da sie empfindlich gegenüber Gerüchen sind. Vanillinzucker nie zusammen mit Backpulver lagern, da sich dieses sonst rosa verfärbt.

Was die wenigsten wissen: Das Vanillearoma sitzt vor allem in der Schote und nicht in den kleinen schwarzen Samen des Marks.

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Dezember, Gewürz, Information, November, Vanille

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