Legenden erzählen, dass sein Ursprung im antiken Griechenland liegt. Populär ist der «große Grieche» auf
jeden Fall, denn er passt in unzählige sommerliche Gerichte.
Warenkunde:
Feta, ein sogenannter «Weiss-Laken-Käse», ist ein rindenloser Frischkäse. Er wurde ursprünglich in
Griechenland und Bulgarien aus Schaf- oder Ziegenmilch hergestellt. Nach der Herstellung bleibt er einen
Tag in einer gesättigten Salzlake und lagert dann noch weitere 15-30 Tage in weniger konzentriertem
Salzwasser. Feta ist schnittfest. Sein Teig ist leicht bröckelig und hat kaum Löcher. Feta aus Kuhmilch ist
milder und feinwürziger als derjenige aus Ziegen- oder Schafmilch.
Küchenpraxis: Feta ist in der Originalverpackung lange haltbar (siehe Verfalldatum). Einmal geöffnet, bleibt
er im Kühlschrank ca. 7 Tage frisch. Die Beutel der Feta-Würfel in der Salzlake oder Marinade lassen sich
dank einem Zip-Verschluss gut wieder verschließen.
Tipp: Marinade für Salatsoßen weiterverwenden. Feta eignet sich auch zum Überbacken und Gratinieren,
dabei mit zusätzlichem Salz sparsam umgehen.
Wussten Sie, dass das griechische Wort Feta, auch Fetta oder Pheta geschrieben, übersetzt ganz einfach
Scheibe heißt? Diesen Namen haben die griechischen Produzenten nun durch den europäischen
Gerichtshof in Straßburg schützen lassen. So müssen sich bis ins Jahr 2001 alle übrigen
Produzentenländer für ihre Produkte einen neuen Namen einfallen lassen. Bereits wird er unter
Bezeichnungen wie Patros, Fetabel oder Xenia angeboten.
Rund ums Servieren: Feta passt gut auf ein Apéro- oder Vorspeisenbuffet. Er kann natur oder mariniert mit
Olivenöl, frischen Kräutern, gehackten Oliven und Peperoncini serviert werden. Feta schmeckt auch
ausgezeichnet zu Melonen, Feigen oder Orangen. Außerdem ist er beliebt zum Würzen und Verfeinern von
griechischen Gerichten.
Angebot: Erhältlich sind Feta aus pasteurisierter Kuh-, Schaf- oder Ziegenmilch. Er wird zum Teil in der
Schweiz nach traditionellem griechischem Rezept hergestellt oder aus Griechenland, Dänemark,
Deutschland und Frankreich importiert. Feta wird in Blockportionen von ca. 200 g angeboten. Auch bereits
in Würfel geschnittener Feta aus Kuhmilch ist erhältlich. Er wird, in Salzlake eingelegt und in Beuteln zu
ca. 200 g angeboten. Es gibt auch in Marinade eingelegte Fetawürfel aus Kuhmilch. Die Marinade besteht
je nach Produkt aus Sonnenblumenöl, evtl. gemischt mit Olivenöl, Kräutern, Gewürzen und Oliven. In
Fachgeschäften und Reformhäusern wird zudem auch Bio-Feta aus Schafmilch angeboten. Er wird nur
saisonal, d. h. von April bis Oktober, produziert. Auch Feta-Spezialitäten, z. B. Kräuter-Feta, sind
erhältlich.
Der passende Wein zu Feta: Durch seine säuerlich-salzige und trockene Art verlangt Feta hauptsächlich
nach Weiss- und Roséweinen, die eine fruchtig-saftige Struktur besitzen und rundlich ausgewogen
erscheinen. Sehr trockene oder säurebetonte Weine würden die säuerlichen Komponenten des Käses
noch hervorheben.