Wussten Sie:
dass man Ricotta schnell und einfach selber machen kann? Für 250 g:
4 Tl Calcium lacticum (erhältlich in Apotheken) oder 2-3 Esslöffel Zitronensaft mit 1 dl kalter Vollmilch
mischen. 1,9 Liter Vollmilch zugeben, langsam aufkochen. Sobald die Milch flockt und die scheidende
Flüssigkeit gelblich wird, von der Platte ziehen. Masse durch ein feines Tuch gießen, abtropfen, im Tuch
gut ausdrücken. Bis zur Verwendung zugedeckt kühl stellen.
Küchenpraxis:
Ricotta in der Originalverpackung im Kühlschrank aufbewahren. Verkaufs- und Verbrauchsdatum beachten.
Einmal geöffnet rasch konsumieren. Unpasteurisierter und selbstgemachter Ricotta ist nur beschränkt
haltbar. Vor Fremdgerüchen schützen. Ricotta eignet sich nicht zum Tiefkühlen, da er sich geschmacklich
unvorteilhaft verändert.
Angebot:
Der pasteurisierte Ricotta nature ist mit einem Fettanteil von 20 % und 45% erhältlich. Im Fachhandel wird
Ricotta aus Kuh- und Schafmilch im Offenverkauf angeboten. Teilweise hat er eine schnittfeste Konsistenz.
Zudem ist auch leicht gesalzener Schafmilch-Ricotta (Ricotta salata) erhältlich.
Warenkunde:
Ricotta ist ein Frischkäse, der aus pasteurisierter Molke (Restprodukt der Käseproduktion) hergestellt wird.
Unter Beigabe von angesäuerter Molke oder einer anderen Säure wird die Molke auf ca. 90 Grad erhitzt.
Das Molkeneiweiss beginnt zu flocken und wird abgeschöpft. Der Fettgehalt und die Textur werden durch
das Mischen der Molke mit Vollmilch oder Rahm verändert, je nach Rezept des Herstellers.
Rund ums Servieren:
Ricotta mit niedrigem Fettgehalt ist zum Kochen geeignet: z. B. für Pasta-Füllungen, Soßen und Kuchen.
Fettreicher Ricotta ist ideal für Desserts mit reifen Saisonfrüchten und schmeckt ausgezeichnet mit
würzigem Honig (Lavendel oder Rosmarin). Gemischt mit Olivenöl, Meersalz und frischen Kräutern, wird er
zu einem feinen Dip.