Multiple Sklerose |
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Meine Anschrift an der Uni ist: St. Josef Hospital, Neurologie, RUB |
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Telefonisch bin ich erreichbar unter 0234 / 509-3008
Ein Fax erreicht mich unter 0234 / 509-2414
Therapie- und Studienzentrum für die Multiple Sklerose
Arbeitsgruppe für Neuroimmunologie
Beratung, Diagnostik und Therapie
Neuroimmunologische Abteilung, Station 8:
Telefon 0234/509-2008 oder 3008
Dr. med. Sebastian Schimrigk
Leiter der neuroimmunologischen Arbeitsgruppe
Mit-Koordinator der Forschungsgruppe Multiple Sklerose
der Ruhr-Universität Bochum
Multiple Sklerose-Ambulanz (Sprechstunde)
Die Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch entzündliche und degenerative Erkrankung des zentralen Nervensystems mit unterschiedlichen Verläufen und stark variierenden Befunden und Beschwerden. Die MS tritt meist im jüngeren Erwachsenenalter auf und bedeutet für den Patienten oft eine jahrzehntelange Auseinandersetzung mit sich und der Erkrankung.
Nicht nur körperliche Beschwerden sondern auch das seelische Befinden spielen eine wichtige Rolle in Bezug auf die Lebensqualität des Patienten. Die MS-Ambulanz bietet ein Forum in dem mögliche symptomatische Therapien besprochen, neue Therapieverfahren erläutert und längerfristige Therapiekonzepte gemeinsam mit dem Patienten erarbeitet werden können.
Zudem ist oft ein gemeinsames klärendes Gespräch im Hinblick auf Diagnosestellung oder mögliche medikamentöse Therapien vor einem geplanten stationären Aufenthalt sinnvoll.
Termine:
Privatambulanz: Mittwoch 9-12 Uhr Tel.: 0234/2411 Prof. Dr. med. H. Przuntek
Kassenambulanz: Donnerstag: 9-14 Uhr Tel.: 0234/509-2420 Dr. med. S. Schimrigk
Vorstellung:
Seit vielen Jahren haben sich vier Schwerpunkte innerhalb der neuroimmunologischen Arbeitsgruppe etabliert.
Die umfassende stationäre Betreuung und adäquate Therapie von Patienten mit neuroimmunologischen Erkrankungen stellt den Hauptaufgabenbereich dar. Dieser Betreuung ist meist ein Besuch in der immunologischen Ambulanz vorausgegangen. Hier stellen sich pro Jahr etwa 450 Patienten mit entzündlichen Erkrankungen des zentralen Nervensystems vor.
Den zweiten Schwerpunkt innerhalb der Arbeitsgruppe bildet die Studienambulanz. Seit etwa 7 Jahren werden regelmäßig Anwendungsuntersuchungen mit neuen Medikamenten zur Behandlung der Multiplen Sklerose angeboten. Etwa 120 Patienten sind zur Zeit in Anwendungsbeobachtungen in unserer Studienambulanz eingebunden. Sowohl Patienten mit schubförmig als auch mit progredient verlaufenden Formen der Multiplen Sklerose nehmen hier an beschriebenen Anwendungsuntersuchungen teil.
Der dritte Schwerpunkt liegt in der wissenschaftlichen Untersuchung von Wirkungsmechanismen von in der Therapie der Multiplen Sklerose eingesetzten Medikamenten. Außerdem gibt es zahlreiche Projekte und Kooperationen in denen die pathophysiologischen Vorgänge neuroimmunologischer Erkrankungen auf zellulärer und serologischer Ebene erforscht werden.
Kernspintomographische Untersuchungen bei der Multiplen Sklerose haben in den letzten Jahren insbesondere in klinischen Anwendungsbeobachtungen ihren Stellenwert bei der Verlaufsbeobachtung der Erkrankung bewiesen. Zur Zeit etablieren wir standardisierte Verfahren zur Durchführung und Auswertung.
Dienstag, den 5. Januar 1999