Nächste Ausstellungseröffnung:  Freitag, 01.März.2013, 19:00 Uhr
       
      Jun Jiang
        
        "In-Subjectivity"
      
        Malerei und Zeichnung
       
      
      
        
          
            Kunstraum-unten zeigt ab dem 1. März 2013 Landschaftsgemälde und Zeichnungen des 1982 in Shanghai (China) geborenen chinesischen Künstlers Jun Jiang in einer Einzelausstellung.
              In seinen meist mehrteiligen, oft extremformatigen Tafelbildern verknüpft Jun Jiang, Meisterschüler an der Kunstakademie Münster, westliche Seherfahrungen und Bildauffassungen mit traditionellen chinesischen Strukturen der Malerei und experimentiert so mit neuen Möglichkeiten der Wahrnehmung. Durch Zusammenfügung verschiedener, filigran ausgearbeiteter Szenen schafft er ein additives Beziehungsgeflecht räumlicher und zeitlicher Natur und setzt es so in Szene, dass es auf den ersten Blick unserer - auf naturwissenschaftlichen Beobachtungen basierenden- Erfahrungswirklichkeit entspricht Seine Bilder wirken faszinierend dreidimensional – allein, indem er Horizontale und Vertikale geschickt miteinander verwebt.  In den Tiefen seiner Bildwelten kann man sich verlieren – ja fast verlaufen. Erst bei genauerer Betrachtung zeigen sich ‚Widersprüche’ und langsam formt sich die Einsicht, dass Jun Jiangs Bilder ihrer ganz eigenen inneren Logik folgen. Diese Erkenntnis stellt sich im Detailreichtum seiner ‚Heroischen Landschaften’ auf Leinwand eben so ein, wie im Minimalismus seiner Aquarelle. 
             
               
              
              
               | 
        
      
       
      * * *
 
      11. Januar- 16. Februar 2013
      Julia Sossinka
      PANORAMA
      Papierrisse, Installationen
       
      
 
 
      
        
          
            Julia Sossinka wurde 1983 in Hattingen  geboren . Ab 2002  studierte sie an der Kunstakademie  Düsseldorf, wo sie 2008 von Akademiedirektor Prof. Markus Lüpertz zur Meisterschülerin ernannt wurde. 2009 schloss sie ihr Studium  mit dem Akademiebrief  ab.  
              Julia Sossinka gehört zu einer Generation zeitgenössischer  Künstlerinnen, die, in der Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt, Werke voll  Inspiration und unbekümmerter Neugier schafft. Mit scheinbar wertlosem Kram - „Verlorenes  und Gefundenes“, Weggeworfenes aus Plastik, wie Tüten oder Verpackungen, Reste  von Stoffen, Tüll, Papierschnipsel, Stäben und Kugeln - schafft sie frische, fast überraschend fröhlich anmutende Collagen. Die  anscheinende Nutzlosigkeit der unterschiedlichen Materialien, die ihr ins Auge  fallen, wandelt sie durch ihre Verwendung in komplexe Bilder um. Als plastische  Objekte, als Teil von einem Ganzen, verleiht sie ihnen ganz neuen Ausdruck.  
               
              Sossinkas Materialkompositionen liegt die Formensprache der Natur  zugrunde. Vegetative und florale Formen assoziieren Landschaftliches. Darstellungen  von Naturerscheinungen, wie isländische Geysire, oder Naturformen, wie Pilze  oder Pyrite, lassen in Sossinkas Malerei - ohne dass diese Naturausschnitte  realistisch zu identifizieren wären - Erinnerungen an bereits Gesehenes, jedoch  Vergessenes, wach werden. Der Blick dieser Künstlerin richtet sich auf eine  Welt, die außerhalb der normalen Wahrnehmung liegt. Die  farbigen Lasuren  führen den Betrachter auf längst verwachsene Wege, verweisen auf rudimentär  verbliebene Spuren und lassen in der poetisch anmutenden Farbwelt  Geheimnisvolles entdecken.
              
            Ausstellungseröffnung: 11. Januar 2013, 19:00 Uhr
            Öffnungszeiten: Mi + Fr 15:00 - 18:00 Uhr und nach Vereinbarung
                    
               | 
        
      
       
      * * *
      11. Januar- 16. Februar 2013 
Julia Sossinka
      PANORAMA
      Papierrisse, Installationen
       
      
 
 
      
        
            Julia Sossinka wurde 1983 in Hattingen  geboren . Ab 2002  studierte sie an der Kunstakademie  Düsseldorf, wo sie 2008 von Akademiedirektor Prof. Markus Lüpertz zur Meisterschülerin ernannt wurde. 2009 schloss sie ihr Studium  mit dem Akademiebrief  ab.  
            Julia Sossinka gehört zu einer Generation zeitgenössischer  Künstlerinnen, die, in der Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt, Werke voll  Inspiration und unbekümmerter Neugier schafft. Mit scheinbar wertlosem Kram - „Verlorenes  und Gefundenes“, Weggeworfenes aus Plastik, wie Tüten oder Verpackungen, Reste  von Stoffen, Tüll, Papierschnipsel, Stäben und Kugeln - schafft sie frische, fast überraschend fröhlich anmutende Collagen. Die  anscheinende Nutzlosigkeit der unterschiedlichen Materialien, die ihr ins Auge  fallen, wandelt sie durch ihre Verwendung in komplexe Bilder um. Als plastische  Objekte, als Teil von einem Ganzen, verleiht sie ihnen ganz neuen Ausdruck.  
   
            Sossinkas Materialkompositionen liegt die Formensprache der Natur  zugrunde. Vegetative und florale Formen assoziieren Landschaftliches. Darstellungen  von Naturerscheinungen, wie isländische Geysire, oder Naturformen, wie Pilze  oder Pyrite, lassen in Sossinkas Malerei - ohne dass diese Naturausschnitte  realistisch zu identifizieren wären - Erinnerungen an bereits Gesehenes, jedoch  Vergessenes, wach werden. Der Blick dieser Künstlerin richtet sich auf eine  Welt, die außerhalb der normalen Wahrnehmung liegt. Die  farbigen Lasuren  führen den Betrachter auf längst verwachsene Wege, verweisen auf rudimentär  verbliebene Spuren und lassen in der poetisch anmutenden Farbwelt  Geheimnisvolles entdecken.
              
Ausstellungseröffnung: 11. Januar 2013, 19:00 Uhr
Öffnungszeiten: Mi + Fr 15:00 - 18:00 Uhr und nach Vereinbarung
        
  
        | 
       
      * * *
       
       
      09. Dezember - 29. Dezember 2012
      Gisbert Danberg
EXHIBITION
      
      Zeichnung - Malerei - Digitale Skulptur
       
      
  
       
      
        
                      Kunstraum-unten in der Zwischenebene der     U-Bahnhaltestelle „Schauspielhaus“ zeigt ab Sonntag, 09.Dezember 2012    um 11:00 Uhr, in der neuen Ausstellung     „EXHIBITION“ einen    Überblick über das künstlerische Werk von Gisbert Danberg, angefangen mit dem    programmatischen Ölbild „Ms Triumph“ von 1986 bis zu der neusten    Bronzeplastik „Ursutaurus“ vom November 2012. 
            Der    aus Bochum stammende Künstler studierte von 1971 – 1977 an der Kunstakademie    Düsseldorf und ist seit 1978 als Kunstlehrer an einem Bochumer Gymnasium    tätig. Daneben präsentiert    Danberg seit über drei Jahrzehnten seine Werke kontinuierlich der    Öffentlichkeit in Einzel- und Gruppenausstellungen. Er ist    Mitglied des Bochumer Künstlerbundes und des Berufsverbandes Bildender    Künstler, Westfalen. Seit 2011 betreibt er den Kunstraum-unten, ein    nichtkommerzielles Ausstellungsprojekt zur Förderung  junger Künstler.
 
            Das    künstlerische Schaffen von Gisbert Danberg ist bis 2009 vorwiegend durch    Ölbilder gekennzeichnet, die sich, mit feinsten Pinseln auf Leinwand und/oder    Holz gemalt,  an der sichtbaren    Wirklichkeit orientieren.  Dabei setzt er sich    speziell mit der Relation von Realität und Abbild auseinander und gewinnt aus    ihrer Darstellung Bilder von faszinierender Eigenständigkeit. Seine Bildthemen – meist  Stillleben und Landschaften - reihen sich    in die Tradition der Malerei ein. Das Außergewöhnliche ist seine Malweise und    die Verschränkung  unterschiedlicher    und z.T. widersprüchlicher Realitätsebenen. Danberg entwickelt in seinen    Gemälden eine besondere Affinität für die Wiedergabe differenzierter    optischer Phänomene wie Volumen und Plastizität,  Stofflichkeit und ausgeklügelte Licht- und    Schattenwirkungen, die er fast fotografisch getreu gestaltet. Beim Betrachter    wird der Eindruck von dreidimensionaler, "ertastbarer Wirklichkeit"    mit all ihren   Zufälligkeiten erzeugt.    Er    schafft Abbilder von zwingender Gültigkeit, bisweilen sogar die Grenzen    zwischen Abbild und Realität eliminierend – in guter alter Trompe-    l’oeil-Tradition.  Trotz exakter Abbildgenauigkeit eröffnet    sich immer auch der Imagination des Betrachters Raum zur Vorstellung    hintersinniger Projektionen und Reflexionen. 
            Ab 2009 wendet sich Danberg den digitalen Medien    zu als neues, unverbrauchtes Mittel künstlerischen Ausdrucks. Er bedient sich    jener Techniken und Computerprogramme, die gerade aktuell in der Technik-,    Film- und Medienwelt benutzt werden. Der abbildenden Funktion von Kunst, der primären Funktion von Kunst    überhaupt, kommt in Gisbert Danbergs plastischem Schaffen weiterhin wie schon    in der Malerei eine zentrale Bedeutung zu. Mit 3D-Modeling-Software, die    ansonsten von Architekten, Ingenieuren, Designern oder Filmemachern    eingesetzt wird, erstellt er fast vergleichbar dem traditionellen Modellieren    mit Wachs oder Ton Figuren von    Menschen oder Tieren virtuell am Computer.     Aber nicht eine fotografisch genaue Realitätsdarstellung wird wie in    seinen Gemälden angestrebt, sondern durch Abstraktion auf die Wesensmerkmale    der Form das polygonale Grundprinzip virtueller 3D-Welten und damit deren    prinzipielle Zeichencharakter verdeutlicht. Die Transformation der virtuellen    in eine physisch präsente Form erfolgt in einem weiteren  Arbeitsgang auch erst im Computer, dann    aber in traditioneller Handwerksarbeit aus Papier, in letzter Zeit auch aus    Bronze. 
             | 
        
      
 
      * * *
       
       
      26.  Oktober - 30. November 2012
       

      Masakazu Kondo 
      
        Zeichnungen
       
      
        
          Der 1980 in Osaka geborene Masakazu  Kondo begann nach einem Designstudium an der Hochschule für Kunst und Design  Kyoto, sein Studium 2005 an der Kunstakademie   Münster. 2009 wurde er Meisterschüler bei der international bekannten  Künstlerin und Professorin  Katharina  Fritsch und wechselte 2010 an die Kunstakademie in Düsseldorf, wo er heute noch  lebt und arbeitet. 
            Präzise wie  Darstellungen von Naturforschern der letzten Jahrhunderte, weisen Kondos  großformatige Zeichnungen  jedes kleinste  Detail auf. In einer an klassische Traditionen anknüpfenden  Perfektion zeigen seine  Bilder Tiere, selten  Pflanzen, isoliert vor indifferentem Hintergrund. Was auf den ersten Blick wie  fotografiert aussieht, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als Zeichnung mit  dem Kugelschreiber, einem wenig beachteten Wegwerfartikel. Feinste Linien  verdichten sich zu Vogelgefieder, Fischen oder Zebras und wirken so plastisch,  dass erst beim zweiten Blick aus nächster Nähe die feinen Striche der Stifte  sichtbar werden, mit denen Masakazu Kondo die oft nur wenige Zentimeter großen  Tiere minutiös  ins Gigantische überträgt.  Bis zu zwei Monate arbeitet der junge Künstler an einem seiner  Bilder. 
            Für Kondo ist die  Zeichnung keine Kopie der Wirklichkeit. Seine Konzentration richtet sich entsprechend  nicht ausschließlich auf das, was er zeichnet. Sein Interesse liegt darauf, den  Blick auf einen Gegenstandes  in eine  Zeichnung zu transformieren und damit darauf, wie er zeichnet. Es geht ihm primär  um die Bildsprache, das Motiv selbst tritt eher in den Hintergrund.  
            Im zeichnerischen  Prozess, wenn man gleichzeitig das Objekt betrachtet und zeichnet, ist für Kondo  keine volle Kontrolle über die Finger der Hand, also über den physiologischen  Zeichenvorgang möglich. Wenn man aber zuerst das Objekt betrachtet und dann  versucht dies auf dem Papier zeichnerisch umzusetzen, fließt  in „Gesehenes" das „Vergessen" und  vermischt sich mit Erinnerungen und Unbewusstem. Im Duktus der Zeichnungen offenbart  sich seismographisch die Befindlichkeit des Künstlers während des  Herstellungsprozesses. 
            Bei der Form der Werke greift Kondo oft auf das Tondo zurück, ein beliebtes  Format der Florentinischen Künstler im 15. Jahrhundert. Die Voraussetzung, dass  Zeichnungen an die Wand gehängt werden müssen, schränkt gleichzeitig die  Präsentationsmöglichkeit ein. Mit einer Zeichnung, die flach ist, ein Objekt zu  machen, ist scheinbar paradox, aber in dieser Ambivalenz liegt genau ein  weiteres Interesse Kondos. Als Bild an der Wand und als Skulptur im Raum treten  seine Zeichnungen in Dialog mit dem Betrachter.
             
            26.10 - 30.11.2012
          Öffnungszeiten: Mi – Fr 15:00 – 19:00 Uhr und nach  Vereinbarung
     
  | 
        
      
       
        
      * * *
       
 
      31. August - 06. Oktober 2012 
      Mariola  Laschet
    Hirnjucken  und Schädelbrausen
      Zeichnungen – Malerei – Objekte
      
      
    
     
        Kunstraum-Unten präsentiert in seiner neuen Ausstellung "Hirnjucken und Schädelbrausen" ab  Freitag, 31. August 2012  Zeichnungen und Gemälde der jungen Essener Künstlerin Mariola Laschet. 
Mariola Laschet,            1977  in Groß- Strehlitz/ Polen geboren, lebt seit 1987 in Deutschland und arbeitet  heute als Künstlerin in Essen. Daneben unterrichtet sie an einer privaten Essener  Kunstschule für Malerei und Zeichnung. 
          Erlebnisse  und Strukturen, wie alles, was  Mariola  Laschet „im Kopf saust und braust“, transformiert die junge Malerin in  Zeichnungen und Malerei. Mimetische Bilder des alltäglichen Lebens, die oft in  einer humorvollen und mehrdeutigen Art und Weise durch den Umgang mit Tabus und  Klischees geprägt sind, konfrontiert sie mit Gestisch-Abstraktem. Es entsteht  ein Spielfeld phantastischer Denkbilder, ein chaotischer Kosmos der  Möglichkeiten, der den Betrachter auf eine assoziative Wanderung entführt. 
          Mariola  Laschet jüngste Arbeiten sind streng genommen ein Crossover von Malerei,  Zeichnung und Plastik. In einer ganz eigenen Technik setzt sie die  unterschiedlichsten Materialien wie Kugelschreiber, Filzstifte, Aquarell-, Acryl-  und Lackfarben in einem Werk neben- und übereinander ein. Durch die häufig  pastöse, beinahe reliefartige Malweise werden die in Korrespondenz tretenden  Materialien, sowie die teilweise grotesken Kohle- und Tuschezeichnungen  haptisch erfahrbar. In der Kombination mit realen Objekten, wie Wäscheleinen  und Verpackungsbänder, die als dreidimensionale Linien die Bildformen  aufgreifen und über die ästhetischen Grenzen der Bildfläche hinweg fortsetzen,  wird das Bild zum dreidimensionalen Raum erweitert. In anderen Arbeiten  transformiert Mariola Laschet die zweidimensionale Zeichen- und Malfläche  selbst ins dreidimensionale Plastische. Die traditionellen Grenzen zwischen  Zeichnung, Malerei und Plastik werden somit eingerissen. Die verschiedenen  Kunstgattungen verschmelzen bei Mariola Laschet zu einer ganz neuen, spannenden  Einheit.
          
           
          Eröffnung der neuen Ausstellung am 31. August 2012, 19:00Uhr 
             
Öffnungszeiten: Do – Fr 15:00 – 19:00 Uhr und nach  Vereinbarung | 
  
  
  




 
 
 
* * *
 
 
    06.Juli - 18. August 2012
    Agnieszka  Pastuszka
    Flächenland
    
 
    Zeichnungen, Malereien,  Wandarbeit/Installation 
 
        
        
        Kunstraum-Unten präsentiert in seiner neuen Ausstellung „Flächenland“ ab  Freitag, 06. Juli 2012  Zeichnungen und Gemälde der jungen Düsseldorfer Künstlerin Agnieszka  Pastuszka. Nach zahlreichen Gruppenausstellungen zeigt sie in ihrer ersten  Einzelausstellung Zeichnungen, Ölbilder und extra für und auf den  Ausstellungsraum bezogene Wandbilder. 
          Agnieszka  Pastuszka, geboren 1983, studierte von  2005 bis 2010 an der Kunstakademie Münster bei Katharina Fritsch und Maik und Dirk Löbbert und wechselte 2010 an die Düsseldorfer  Kunstakademie in die Klasse Tomma Abts. 
          Mit dem Konstruktivismus in  Zusammenhang stehend zeichnet sich die Arbeitsweise der Künstlerin durch sowohl  streng formales als auch intuitives,  prozessorientiertes Denken und der rhythmischen Organisation geometrischer Formen  aus. Durch die sensible Kombination von Formen und Linien entsteht ein  visuelles Gedankenkonstrukt, das einem stetigen Wechselspiel aus Assoziation  und Interpretation unterlegen ist. Die Werke sind autonome Objekte und  verkörpern gleichzeitig das Abbild von etwas Lebendigem. So verweist dann auch  der Ausstellungstitel „Flächenland“ auf Ähnlichkeiten zur Personalisierung abstrakter  Formen in Edwin Abbotts 1884 erschienenen Kurzgeschichte „Flatland: A Romance of Many Dimensions“,  in der dieser eine fiktive Gesellschaft aus Linien, Dreiecken, Quadraten und Kreisen  bestehend beschreibt und jedem dieser zweidimensionalen Formen aufgrund ihrer  spezifischen Merkmale eigene Bedeutungen zuschreibt.
          
Öffnungszeiten: Do – Fr 15:00 – 19:00 Uhr und nach  Vereinbarung | 
  
  
  
  
  
  
  
  
 
 
    * * *
    
     
     
   
    01. Juni - 30. Juni 2012
  Matthias Danberg -  Daniel P. Dwyer
  
  
      
      
      Kunstraum-Unten präsentiert anlässlich seines  einjährigen Bestehens zwei Künstler die schon an der ersten Ausstellung beteiligt waren.  Die Düsseldorfer Künstler Daniel P. Dwyer und Matthias Danberg zeigen unter dem  Titel "Inventur" neue Werke ihres ungleichen gleichen künstlerischen  Schaffens. 
         
          Matthias Danberg, geboren 1981 in Bochum, begann 2002 das  Studium der Kunst und Philosophie an der Universität Dortmund und wechselte 2003 an die Kunstakademie Münster. 2007 wurde er  zum Meisterschüler von Prof. Michael von Ofen ernannt. 
          Daniel Dwyer wurde 1984 in Essen geboren. Ab 2005 studierte  er „Freie Kunst“ an der Kunstakademie Münster und wurde 2010 zum Meisterschüler  durch Prof. Klaus Merkel ernannt. Seit 2011 studiert er an die Kunstakademie  Düsseldorf bei Prof. Marcel Odenbach.  Beide Künstler leben und  arbeiten in Düsseldorf. 
           
          In medialer und inhaltlicher  Symmetrie, aber künstlerischer Individualität, untersuchen beide Künstler in   Videos und Drucken die Gültigkeit der Mythen einer  postmodernen Generation, die mit der digitalen Revolution groß geworden ist.  
          Daniel  Dwyer entwickelt seine Animationsfilme vorwiegend auf der Grundlage   eigener Zeichnungen; in meisterhafter Weise stellt Dwyer seine graphische  Raffinesse in den Dienst eines undurchschaubaren Spieles in der Film- und  Mediengeschichte. Das Ergebnis ist ein Destillat der großen Film- und  Poperzeugnisse seit den 1970er Jahren, von denen man viel zu kennen glaubt,  aber nur wenig begriffen hat. 
        Zwischen angedeuteter Ironie und  emotional evozierender Monumentalität umreißt Matthias Danberg die bedeutenden Topoi unserer Zeit. Seine allegorischen  Szenarien, die Referenzen auf Kunst- und Zeitgeschichte und Erzählweisen des  Kinos in den Look digitaler Darstellungsformen pressen, sind konzeptionell und  technisch höchst anspruchsvolle Arbeiten. 
         
        Anstatt sich auf die  alten Medien der Malerei, Skulptur und Graphik zu verlassen, eignen sich Dwyer  und Danberg die neuen digitalen Medien als neues, unverbrauchtes Mittel  künstlerischen Ausdrucks an. Beide Künstler bedienen sich jener Techniken und  Computerprogramme, die gerade aktuell in der Film- und Medienwelt benutzt  werden. Mit 3D-Modeling-Software, die ansonsten von Architekten, Ingenieuren,  Designern oder Filmemachern eingesetzt wird, erstellen sie ihre Charakter und  Lokationen virtuell am Computer und animieren sie schließlich, um dann aus  einigen tausend gerenderten Einzelbildern - vergleichbar einem klassischen  Zeichentrickfilm- ihre Kunstfilme entstehen zu lassen. 
 Ganz dem  Ausstellungstitel verschrieben werden neben den Video-Präsentationen auch eine  Reihe von Graphikeditionen gezeigt. Zu sehen sind Charaktere und Gegenstände,  die sich zwar aus den filmischen Inszenierungen der Künstler rekrutieren, aber  sich dennoch als graphische Solitäre behaupten und aus dem Filmischen gelöst  neue und eigenständige Wege einschlagen. | 
    
  
      


       
 
* * *
 
 02. März - 05. April 2012
Dorothea Schlänger
"... However, the shot Shott  shot shot not Shott - but Nott. So, Ed Nott was shot and Sam  Shott was not!"

      
      Die 1980 in Hagen geborene Künstlerin Dorothea Schlänger,   die 2007 zur  Meisterschülerin von Guillaume Bijl ernannt wurde, 2010   ihren Akademiebrief der  Kunstakademie Münster erhielt und 2011 ein   Meisterschülerjahr bei der  renommierten Künstlerin Ayse Erkmen   absolvierte, arbeitet als Bildhauerin  vornehmlich mit den Materialien   Gips,  Holz, Polyester- und Acrylharz. So abgeschlossen, „fertig“  und   hermetisch die Werke zunächst wirken, so offen und nicht festgelegt sind    sie eigentlich; jedes Einzelne stellt letztlich nur eine von   unzähligen  denkbaren Möglichkeiten dar. So entwickelt sich ein   abstraktes Repertoire an  Formen. Was beispielsweise in den Reliefen als   Figur oder Grund zu lesen  ist, bleibt immer ambivalent. In einem   hellen, an ein Medaillon erinnernden Oval  hängt kopfüber ein toter   Fasan, in einem anderen kniet andächtig betend eine  Marienfigur. Was   von weitem wie eine feine Zeichnung wirkt, entpuppt sich beim    Näherkommen als eine Art raffiniertes Puzzle - mit dem Unterschied, dass   sich  das Motiv nicht auf den Puzzleteilen befindet, sondern durch die   Spalten  dazwischen umrissen wird: Das Nichts, sprich die  Leerräume,   manifestieren sich so zu im wahrsten Sinn des Wortes greifbaren    Bildern.  
        Architektonische  Elemente, aus ihrem ursprünglichen Zusammenhang   gerissen, ihres Sinns und  Zwecks beraubt, werden zu neuen Einheiten   zusammen gesetzt. Sie lassen sich  variieren, kombinieren, spiegeln und   lassen sich bei dieser Kombinierungslust  irgendwann auch gegensätzlich   lesen. In gewisser Weise zielt dies auf eine  Verrätselung der Werke.  
        Fragen nach Bedeutung und Inhalt, Form und  Gestalt werden scheinbar   wie nebenbei behandelt und weit entferntliegende  Kunststile  gleich mit   diskutiert.   | 
    
 

 
 
* * *
 
13. Januar 2012 - 24. Februar 2012
          
          Michael Peltzer
           "Step into my world"
          
          The payback, Acryl auf Nessel, 50 x 60 cm
       
       
   
       
       Michael Peltzer ist   Meisterschüler der Münsteraner Kunstakademie,  Jahrgang 1977,   gebürtig   aus Bonn, jetzt in Köln lebend, und studierte von 2001  bis   2008 unter   den Professoren Gunther Keusen, Daniele Buetti und Michael   van  Ofen. …   Bildmotive, die scheinbar schon in Auflösung begriffen   und umgekehrt    noch nicht vollständig aus der ungestalteten Malmasse   herausgetreten   sind in  die klar umrissene, mimetische Form, sind das   Markenzeichen von   Michael  Peltzer. … Peltzer portraitiert   „Superhelden“ aus Film- und   Zeichentrickserien  …, aber auch „Underdogs“… Er malt nach   fotografischen Vorlagen … Aber die exakte Wiedergabe von   Fotos    interessiert ihn weniger. … Er benutzt selbst hergestellte   Film-Stills   als  Auslöser für einen impulsiven Malprozess, in dem   Aktionsmalerei und    gegenständlich-figurative Malerei zusammen   fließen.  | 
      
     
      
      
      
      
      
       
       
    
  
 
  
  
Copyright 2013: Kunstraum-Unten