Volkstrauertag
1983; Büscherstiftung 12.11. 83; Friedenskirche 13.11. 83
Lieder:
392, 1, 4, 5, 389, 1 - 3; Herr gib uns deinen Frieden; 159, 1 -
3; 139
Jer
8,4: „Darum sprich zu ihnen: So spricht der HERR: Wo ist
jemand, so
er fällt, der nicht gerne wieder aufstünde? Wo ist
jemand, so er irregeht, der
nicht gerne wieder zurechtkäme? Dennoch will dies Volk zu
Jerusalem irregehen
für und für. Sie halten so hart an dem falschen
Gottesdienst, daß sie sich
nicht wollen abwenden lassen. Ich sehe und höre, daß
sie nichts Rechtes reden.
Keiner ist, dem seine Bosheit leid wäre und der
spräche: Was mache ich doch!
Sie laufen alle ihren Lauf wie ein grimmiger Hengst im Streit. Ein
Storch unter
dem Himmel weiß seine Zeit, eine Turteltaube, Kranich und
Schwalbe merken ihre
Zeit, wann sie wiederkommen sollen, aber mein Volk will das Recht des
HERRN
nicht wissen.“
Liebe
Gemeinde, der Volkstrauertag wurde 1922 nach dem Ersten Weltkrieg
erfunden. Mann hatte eine unvorstellbare Menge an jungen
Männern verloren. 1934
bis 45 wurde er unter Hitler zum Heldengedenktag umbenannt und
gefeiert. 1945
nach dem Zweiten Weltkrieg kam die Idee der Versöhnung
über den Gräbern auf.
Man konnte nachrechnen: die Verluste dieses Krieges waren 7 Millionen
Deutsche,
6 Millionen Juden und 20 Millionen Russen.
Wer
muss eigentlich Angst vor wem haben? Die Russen können zurecht
vor
uns Deutschen Angst haben nach dem Überfall 1941, der trotz
des Hitler-Stalin-Paktes
unsägliches Leid über die östlichen Staaten
gebracht hat.
NN
11: Vor-Rüstungstabelle
NN
39: Interventionen der USA
Weinberger
Zitat SN10
Opfer
Leserbrief SN 15
Zitat
von Colin s Gray: SN15 und SN24: Sieg im Atomkrieg
Jeremia
sagt: Die Entartung der Menschen durch die Abkehr von Gott ist
unermeßlich und wird böse enden: Jer 8,10:
„Darum will ich ihre Weiber den
Fremden geben und ihre Äcker denen, die sie verjagen werden.
Denn sie geizen
allesamt, beide, klein und groß; und beide, Priester und
Propheten, gehen mit
Lügen um und trösten mein Volk in ihrem
Unglück, daß sie es geringachten
sollen, und sagen: "Friede! Friede!", und ist doch nicht
Friede.“
Kein
Tier tötet Artgenossen, aber der Mensch.
Gottes
Wort sagt: Nicht töten, nicht drohen. Jesus in der Bergpredigt
ist noch radikaler. Empfiehlt die Feinde zu lieben. Jesus sagt, wir
müssen auf
den Balken im eigenen Auge schauen, und nicht auf den Splitter im Auge
unseres
Gegenübers. Wir dürfen nicht unser eigenes Tun von
den Vorleistungen eines
Gegners abhängig machen. Wer, wenn nicht wir als Christen soll
mit dem
Vertrauen anfangen?
Angst
versus Glaube. Buße als Umkehr zum Frieden.