Crazy Mammoth Speedracer: Das sind die beiden Kreativzellen Dr. Bruno Onz und Col. Hartmann, die sich schon seit gemeinsamen Sandkastentagen kennen. Aus mehreren, ursprünglich unregelmäßigen Jam-Sessions im Homestudio des Colonels entwickelte sich Anfang des Jahres 2000 rasch das Projekt CMS. Ziel der beiden Musiker war es, im Homerecording-Prozess alle Möglichkeiten auszuloten und aus allem, was musikalisch möglich ist einen völlig eigenen Sound zu kreieren. Im Mittelpunkt der Arbeit im Studio stand dabei von Anfang an das Experimentieren mit analogen Effektgeräten, denen CMS atemberaubende Klänge und Geräusche entlocken.

"Unsere Musik muss für uns selbst interessant genug bleiben" beschreiben die beiden Musiker ihren kreativen Prozess. Während Dr. B.Onz für die Gitarrenparts und den Großteil der Riffs zuständig ist programmiert Col. Hartmann die Beats und zeichnet für Bass, Gesang, Synthies und zusätzliche Gitarrenparts verantwortlich. In der ihnen eigenen Arbeitsweise, an einem Tag, oft innerhalb nur weniger Stunden einen Song zu schreiben und aufzunehmen liegt das Geheimnis ihrer Kreativität, denn "nur so kann die Magie des Moments erhalten bleiben, die CMS so besonders macht. Jede Idee, die uns noch während des Arrangierens kommt hat direkten Einfluss auf die Aufnahme" wie Col. Hartmann erklärt. "Genau das ist es, was die Arbeit interessant macht, eben nicht das Proben von Songs über einen längeren Zeitraum" fügt Dr. B.Onz hinzu.

Übrigens haben die Pseudonyme und der seltsame Bandname keine wirkliche Bedeutung, sind aber dennoch ein entscheidender Teil von CMS. "Bei CMS sind wir der Colonel und der Doktor, was uns erlaubt das zu tun, was diese beiden Typen tun würden."

Schnell hatte man 10 Songs zusammen und veröffentlichte 2001 das erste, selbstbetitelte Demo. Das Material reichte von harten Rocksongs über instrumentale Soundcollagen bis hin zu sphärischen Trip-Hop-Klängen, besaß jedoch zu jeder Zeit durch Dr. B.Onz' signifikante Gitarrenarbeit und den, meist im Sinne eines Instruments verstandenen Gesang Col. Hartmanns hohen Wiedererkennungswert.

Nach längerer Pause spielten CMS im Sommer 2002 3 Tracks für die EP "Makak" ein, die zwar nach wie vor den typischen CMS-Sound besaßen, diesen aber weiterentwickelten und die Rockelemente und klarere Songstrukturen in den Vordergrund stellten. Momentan arbeiten die beiden Musiker wieder im Studio an ihrem nächsten Demo, mit dessen Veröffentlichung jedoch vor Anfang nächsten Jahres nicht zu rechnen sein dürfte. Das bereits aufgenommene Material setzt dabei konsequent die mit der "Makak" EP eingeschlagene Richtung fort und verpackt den CMS-Sound in druckvoll produzierte, progressive Rocksongs. Man darf gespannt sein...

Einen ersten Höreindruck des neuen Materials gibt der Song
Approximate Justification Note