Erziehungsvorstellung

Erziehung und Bildung von Anfang an sind wichtige Voraussetzungen, damit der heranwachsende Mensch sein Leben meistern kann. Wertvorstellungen und Normen, altersgerecht vermittelt, sind für seine Persönlichkeitsentwicklung mit sozialer Kompetenz unumgänglich.

Werteerziehung beginnt im Säuglingsalter. Das Kind soll zunächst erfahren, dass es ein wertvolles Individuum ist. Dazu muss ich ein Umfeld schaffen, in dem Kinder Vertrauen und Bindung entwickeln können. Die Liebe, die Kinder erfahren, gibt ihnen Geborgenheit und ein Selbstwertgefühl, worauf sie aufbauen können und Vertrauen entstehen kann. Babys erfahren dies, indem ihre Grundbedürfnisse befriedigt werden, das heißt, ich reagiere immer auf Schreien. Ich bin da, es kann nichts geschehen und ich kümmere mich.

Wertevermittlung für Kleinkinder geschieht auch durch Weitergabe von christlichen Werten, die nach meiner Auffassung auch Orientierung, Halt und Hilfe geben und Säulen unserer Kultur sind, z. B. gewaltlos handeln in Konfliktsituationen.

Praktische Bezüge gibt es für mich auch in Sachen Esskultur, wir essen nicht nebenbei, ich möchte vielmehr einen Ritus beibehalten, der angenehm empfunden werden soll. Ruhe und Gemeinsamkeit, auch Regeln bei Tisch, tragen zur Werteerziehung bei.